Freitag, Mai 24, 2024
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Tagung zum Thema: „Update Sozialpsychiatrie“

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Zu einer Fachtagung unter dem Motto: „Update Sozialpsychiatrie“ lädt die Diakonie Saar am Donnerstag, 19. April, ab 9 Uhr in die Räume der Stiftung Demokratie Saarland in Saarbrücken (Europaallee 18) ein.

Die Veranstaltung will einen Beitrag zur Förderung und Stärkung inklusiv orientierter Hilfekonzepte in der wohnortnahen Psychiatrie leisten. Dazu gibt es Impulse und Anregungen aus verschiedenen Blickwinkeln. Sie sollen auch die Kooperation beteiligter Akteure zur Sicherstellung von Teilhabe und Inklusion unterstützen sowie zum Austausch  anregen.
Als Referenten wirken unter anderem mit: Dr. med. Julian Schwarz, Wissenschaftlicher Mitarbeiter der medizinischen Hochschule Brandenburg, der über „innovative Behandlungs- und Kooperationsformen in der Gemeindepsychiatrie“ spricht. Dr. med. Martin Reker, Leiter der Abteilung Abhängigkeitserkrankungen im evangelischen Klinikum Bethel, referiert über die Gemeindepsychiatrische Arbeit mit suchtkranken Klienten.

Die Teilnahmegebühr beträgt 35 Euro (15 für Psychiatrieerfahrene und Angehörige). Anmeldung bis 6. April bei: Diakonie Saar, Mail: bst@dwsaar.de

 

Die Tagung findet in Kooperation mit der Diakoniestiftung an der Saar statt.

Tachomanipulation – Der Betrug mit dem Kilometerstand und was dagegen zu tun ist

Lesen Sie hier die Pressemeldung des Zentrums für Europäischen Verbraucherschutz e.V. zum Thema Tacho-Manipulation im Original.

 

Kehl – Frau Zimmermann wohnt in der deutsch-französischen Grenzregion und ist auf der Suche nach einem neuen fahrbaren Untersatz. Ihr Wunschauto findet sie in Frankreich. Das tolle: der Wagen hat kaum Kilometer auf dem Tacho und ist vergleichsweise günstig. Nur wenige Monate später stellt sich jedoch in der Autowerkstatt heraus, dass jemand an der Uhr gedreht haben muss.

 

Tacho-Betrug: Fast jeder dritte Gebrauchte betroffen

Nach Schätzungen der Polizei ist alleine in Deutschland bei rund einem Drittel aller Gebrauchtwagen der Kilometerstand manipuliert worden. Dafür gibt es unterschiedliche Gründe. Zum einen erhoffen sich Betrüger dadurch die Fahrzeuge zu höheren Preisen zu verkaufen oder aber Leasingnehmer versuchen den hohen Nachzahlungen bei Nichteinhaltung der vereinbarten Laufleistung zu entgehen.

 

 

Europäische Verbraucherzentren setzen sich für die Einführung des Car-Passes ein

Aufgrund seiner Arbeit im grenzüberschreitenden Verbraucherschutz, sind dem EVZ Deutschland die Probleme mit dem gefälschten Kilometerstand wohlbekannt. Seit einigen Jahren geht Belgien erfolgreich gegen Tachomanipulation vor. Die Lösung bietet der sogennante Car-Pass. In Belgien werden die Kilometerstände aller Fahrzeuge bei einer einzigen Organisation, der ASBL Car-Pass, zentral gespeichert. Die Kilometerstände werden ihr unter anderem von Autofachhändlern, Werkstätten, Reifenhändlern, technischen Kontrollstellen oder Pannenhelfern zur Verfügung gestellt. So entsteht für jedes Fahrzeug eine Historie zur aktuellen Laufleistung. „Bereits seit 2016 setzen wir uns bei der EU-Kommission für die Einführung des Car-Passes ein. Daher begrüßen wir es sehr, dass unserem Vorschlag nachgegangen und über eine europaweite Standardisierung beraten wird. Wir können Verbraucherinnen und Verbraucher nur dann erfolgreich vor solchen Betrügern schützen, wenn ein reibungsloser, grenzüberschreitender Austausch der Tacho-Daten gewährleistet wird“, erklärt Bernd Krieger, Leiter des Europäischen Verbraucherzentrums Deutschland.

 

Hohe Sicherheitsmerkmale sollen den Betrug erschweren

In Belgien ist jeder Gebrauchtwagenverkäufer zur Vorlage des Car-Passes verpflichtet. Der Ausdruck darf nicht älter als zwei Monate sein und muss auf einem speziellen, fälschungssicheren Papier erfolgen. Die Gültigkeit kann der Käufer ganz einfach im Internet kontrollieren. Wird das Dokument beim Verkauf nicht vorgelegt, kann der Käufer vom Kauf zurücktreten und sein Geld zurückfordern.

 

Weitere Infos unter: (externer Link)

https://www.evz.de/fileadmin/user_upload/eu-verbraucher/PDF/Auto/Car-Pass_-_Der_Betrug_mit_dem_Kilometerstand.pdf

Europäisches Konzert der Saar- und Moselle-Schüler: „Eselshaut – Peau d’âne“

Das Erfolgsprojekt zwischen deutschen und französischen Schülern wird fortgesetzt: Am 16. März verwandelt sich die Gebläsehalle des Weltkulturerbes Völklinger Hütte in einen großen Konzertsaal. Märchenhaft wird das Stück „Peau d’âne“ („Eselshaut“), welches bei den Gebürdern Grimm „Allerleirauh“ heißt, auf der großen Bühne mit viel Musik inszeniert.

Das Projekt „Konzert der Gymnasien“ besteht inzwischen schon seit 26 Jahren. Zu Beginn war es ein lothringisches, schulübergreifendes Chor- und Orchesterprojekt mit Beteiligung von Schulen aus Metz und Forbach. Vor 13 Jahren wurde das Projekt grenzübergreifend, indem das Völklinger Warndt-Gymnasium einbezogen wurde. Anlass war damals das 40-jährige Jubiläum der Städtepartnerschaft zwischen Völklingen und Forbach.

Daniel Bérard (Forbach), Nils Hollendieck, Christian Bur, Dr. Jessica Riemer (Völklingen) betreuen jeweils für ihre Schule gemeinsam mit der Stadt Völklingen dieses außergewöhnliche Projekt. „In diesem Jahr wollen wir mit über 300 Schülerinnen und Schülern diese märchenhafte Produktion auf die Bühne der Gebläsehalle bringen und werden wieder das Publikum begeistern“.

Zur Story: Die Heldin des Märchens „Peau d’Âne – Eselshaut“ von Charles Perrault ist vielleicht am nächsten verwandt mit Grimms Prinzessin „Allerleirauh – Toutes Fourrures“. Beide müssen sich gegen ihren königlichen Vater zur Wehr setzen, der in ihnen nur das Abbild der geliebten verstorbenen Gemahlin sieht und sie deshalb begehrt und zur Frau nehmen will.  Die Prinzessin, versteckt in einem Mantel aus Eselsfell, flieht vor den Nachstellungen des königlichen Vaters in den Wald, wo sie zumindest eine Zeit lang weitab von der Etikette des Hofes und Zwängen des Schönheitsideals ein selbstbestimmtes Leben führen kann, bis ein junger Prinz erscheint. „Peau d’Âne“ ist ein dunkles, ein geheimnisvolles Märchen, das Verlangen bis zum Inzest, aber auch Verweigerung als Akt der Selbstfindung in Szene setzt.

Der 24jährige Komponist Pierre Thibout – vor wenigen Jahren selbst noch als Schüler im
Chor des Konzertes der Gymnasien – hat nach einem Libretto von Nils Hollendieck eine ergreifende, facettenreiche Musik für den Stoff gefunden, die durch Kompositionen von Christan Bur abgerundet wird.

Unterstützt wird die Veranstaltung – neben der GWIS Völklingen GmbH als Veranstalter –  durch die Stadt Völklingen, das Ministerium für Finanzen und Europaangelegenheiten, das Weltkulturerbe Völklinger Hütte, Saartoto und den Lionsclub Völklingen.

Tickets im Vorverkauf gibt es bei der Tourist-Info der Stadt Völklingen (Im Neuen Bahnhof, Rathausstraße 55), dem Warndt-Gymnasium Völklingen sowie bei allen bekannten Vorverkaufsstellen und im Internet unter www.ticket-regional.de/voelklingen

Die Abendkasse ist ab 19 Uhr geöffnet. Das Konzert beginnt um 20 Uhr. Die Tickets kosten regulär 13 Euro für Erwachsene. Für Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre kosten die Tickets 5 Euro.

Turnhalle der Ludwigschule geschlossen

Aufgrund von Statiküberprüfungen muss die Turnhalle der Ludwigschule umgehend bis auf weiteres für  Vereine und Nutzer geschlossen werden.

Regionalverband ist weiterhin Fairtrade-Region

Der Titel wurde um zwei weitere Jahre verlängert

Der Regionalverband Saarbrücken trägt auch weiterhin offiziell das Siegel „Fairtrade-Region“, das von Fairtrade Deutschland verliehen wird. Die Kriterien, die erfüllt werden müssen, werden alle zwei Jahre neu überprüft. Regionalverbandsdirektor Peter Gillo: „Die Auszeichnung vor zwei Jahren war für uns ein Ansporn, das Thema Fairtrade noch weiter nach vorne zu bringen. Vor allem als Schulträger, in unseren Jugendzentren und in unseren Städten und Gemeinden. Der Regionalverband ist ein wichtiger Teil der Fairtrade-Bewegung im Kampf für gerechtere und nachhaltigere Lebensbedingungen in anderen Teilen der Welt.“

 

Auch der Nachwuchs in das Thema Fairtrade mit einbezogen. Neuestes Mitglied ist die Kita St. Elisabeth in Riegelsberg, die als faire Kita ausgezeichnet wurde. Hinzu kommen vier Fairtrade-Schools und bislang über 100 Schulklassen im Regionalverband, die als faire Klassen ausgezeichnet wurden. Zusätzlich erhalten jährlich rund 16.000 Schüler ihre Schulbücher in Fairtrade-Bio-Baumwolltaschen mit Informationsbeilagen rund um den fairen Handel. Im vergangenen Jahr erschien ein eigener Flyer zum Thema Fairtrade im Regionalverband Saarbrücken: „Wir möchten dem Verbraucher darin Schritt für Schritt aufzeigen, welche Möglichkeiten es gibt, den eigenen Einkauf fairer zu gestalten. Denn die Produktauswahl hört bei Kaffee und Schokolade noch lange nicht auf. Zusätzliche Infos, Adressen und mögliche Initiativen runden das Angebot ab“, so Peter Gillo. Neue Pachtverträge für Schulkioske und Caféterien enthalten außerdem einen Passus über die Pflicht, ein warmes Fairtrade-Getränk und ein weiteres Fairtrade-Produkt im Sortiment zu haben. Seit einigen Monaten befindet sich zudem ein sogenannter Fair-o-mat im Alten Rathaus am Saarbrücker Schlossplatz. Der Automat, der ohne Strom funktioniert, beinhaltet diverse fair gehandelte Pausensnacks und ist bislang im Saarland der einzige seiner Art. Bereits seit 2004 wird in der Gastronomie des Saarbrücker Schlosses ausschließlich Fairtrade-Kaffee, -Kakao und –Zucker verwendet.

 

Als nächster Schritt soll ein Konzept zum fairen Handel erarbeitet werden. Das Ziel: Die Gemeinden im Regionalverband dabei unterstützen, selbst Fairtrade-Town zu werden. Dazu soll das Konzept in den jeweiligen Räten vorgestellt und Hilfe bei der Umsetzung angeboten werden. In Riegelsberg wurde bereits eine Steuerungsgruppe gebildet, die die Aktivitäten der Gemeinde auf ihrem Weg zur Fairtrade-Town koordiniert. In Ratssitzungen werden Fairtrade-Kaffee und ein weiteres fair gehandeltes Getränk angeboten. Auch einige Riegelsberger Händler bieten Fairtrade-Produkte an – weitere sollen folgen. Gleiches gilt für die Gastronomie. Darüber hinaus sollen unter anderem Bildungsaktivitäten zum Thema Fairer Handel organisiert werden.

 

Wer selbst aktiv werden möchte oder Fragen rund um den fairen Handel hat, der kann sich bei der Fairtrade-Beauftragten des Regionalverbands, Heike Erbelding, melden unter Tel.: 0681 506-1001, E-Mail: heike.erbelding@rvsbr.de

Wenn die Schilddrüse streikt – Volkskrankheit auf dem Vormarsch

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Das Knappschaftsklinikum Saar lädt alle Betroffenen und Interessierten zu einem Informationsabend zum Thema „Wenn die Schilddrüse streikt“ am Montag, 5. März 2018, um 18 Uhr in die Klinik Sulzbach (Konferenzraum, Verwaltungsetage) ein. PD Dr. Stefan Adams, Chefarzt der Radiologie und Nuklearmedizin und Dr. Jochen Schuld, Chefarzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie erläutern den Besuchern die lebenswichtigen Funktionen der Schilddrüse und beschreiben die Folgen einer Über- oder Unterfunktion. Während des Arzt-Patienten-Dialogs erfahren die Besucher mehr zu modernen Untersuchungs- und Behandlungsverfahren sowie zur alternativen „Radio-Jod-Therapie“.

Immer wieder tauchen Begriffe wie „kalte oder heiße Knoten“, „Radio-Jod-Therapie“, „Hyper-, Hypothyreose“, „Struma“ u.a. im Zusammenhang mit der Schilddrüse auf. Was verbirgt sich dahinter? Wie beeinflussen sie die weitere Behandlung und die Lebensqualität der Betroffenen?
Jeder dritte Erwachsene in Deutschland leidet unter einer Vergrößerung oder Knoten der Schilddrüse. Diese Zahl steigt mit zunehmendem Alter, ab 45 Jahre ist sogar jeder Zweite (Frauen häufiger als Männer) betroffen.

Saarland gehört zu den „Jodmangel-Gebieten“

Die „lebensnotwendigen“ Schilddrüsenhormone beeinflussen unseren gesamten Organismus. Sie wirken auf Herz und Kreislauf, das Nervensystem, den Blutdruck, die Gefäße sowie den Zucker-, Fett- und Bindegewebsstoffwechsel. Sie steigern die Aktivität von Schweiß- und Talgdrüsen, der Darmmotorik und sind sogar für die Körpertemperatur verantwortlich. Gerät diese Steuerung aus dem Gleichgewicht, werden zu viele Hormone produziert, spricht man von einer Hyperthyreose (Überfunktion), im umgekehrten Fall von einer Hypothyreose (Unterfunktion). Diese Situation kann vielfältige Beschwerden auslösen, wobei ein „Jodmangel“ die häufigste Ursache für eine vergrößerte Schilddrüse ist. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt daher zur Vorbeugung Jodsalz zu verwenden und ein- bis zweimal pro Woche Seefisch zu essen. In den sog. „Jodmangel-Gebieten“, wozu auch das Saarland zählt, kann es aufgrund einer unzureichenden Jodaufnahme gehäuft zu Schilddrüsenerkrankungen kommen. Die meisten Knoten sind daher „Jodmangelknoten“. Im Hormonlabor werden die verschiedenen Schilddrüsenhormone im Blut gemessen. Eine Ultraschalluntersuchung lässt strukturelle Veränderungen erkennen, wie Größe, Form und Lage. Mit Hilfe einer Szintigrafie lassen sich die Funktion einzelner Abschnitte der Schilddrüse darstellen. Ob ein „kalter“ oder „heißer“ Knoten der weiteren Abklärung bedarf, entscheidet dann der behandelnde Arzt.

Spezielle Schilddrüsensprechstunde klärt auf

Wenn eine medikamentöse Therapie ohne Erfolg bleibt, ein Knoten zu groß wird oder gar ein Verdacht auf eine bösartige Veränderung vorliegt, kommt eine Operation in Betracht: Dabei wird entweder ein Teil des befallenen Gewebes, oder die komplette Schilddrüse entfernt. „Die Operation führen wir über einen kosmetisch schonenden Zugang mit Anwendung mikrochirurgischer Präparationstechnik und dem „APS Neuromonitoring“ durch. Um den Stimmbandnerv zu schonen, kommt ein elektronisches Gerät zum Einsatz, das den Operateur kontinuierlich über den Funktionserhalt des Stimmband-Nerven informiert“, erläutert Dr. Schuld. Zur Abklärung, ob eine Operation notwendig ist oder nicht, bietet die Klinik für Radiologie und die chirurgische Klinik im Krankenhaus Sulzbach eine spezielle Schilddrüsensprechstunde an.

Eine Radio-Jod-Therapie wird von Nuklearmedizinern durchgeführt. Bei dieser Behandlung sterben die Zellen des kranken Schilddrüsengewebes ab, die eine zu hohe Aktivität aufweisen. Sie werden im Körper auf natürliche Weise abgebaut. „Aus Strahlenschutzgründen wird diese Therapie nur unter stationären Bedingungen durchgeführt“, ergänzt Dr. Adams.

Weitere Informationen über konservative und operative Methoden erhalten Interessierte am 5. März. Dabei gehen die Mediziner auch gerne auf die Fragen der Besucher ein.

Polizei sucht Zeugen: Hochwertiger Betonpumpen-LKW in Saarbrücken entwendet

Saarbrücken. Gestern Abend (25.02.2018) entwendeten Unbekannte, gegen 22:30 Uhr, von dem Gelände einer Saarbrücker Firma für Beton (Straße: Hartmanns Au) einen hochwertigen Betonpumpen-LKW im Wert von mehr als 300.000 Euro.
Derzeit gehen Beamte des Dezernats für qualifizierte Eigentumskriminalität davon aus, dass es der oder die Täter aufgrund des besonderen Fahrzeugsaufbaus speziell auf den entwendeten Betonpumpen-LKW abgesehen hatten. Andere, deutlich höherwertigere auf dem Gelände abgestellte Fahrzeuge wurden nicht angegangen.

Zwischenzeitlich konnte über das in dem Fahrzeug installierte GPS Modul eine Fahrtroute des LKW bis nach Belgien zurückverfolgt werden. Entsprechende Fahndungsmaßnahmen bei den belgischen Kollegen wurden bereits veranlasst.

Personen die verdächtige Wahrnehmungen zur tatrelevanten Zeit im Umfeld des Tatortes und der näheren Umgebung gemacht haben, werden gebeten sich an den Kriminaldauerdienst unter der Rufnummer 0681 / 962-2133 zu wenden.

Arbeiten zur Sanierung der Wilhelm-Heinrich-Brücke pausieren witterungsbedingt

Die vorbereitenden Arbeiten zur Sanierung der Wilhelm-Heinrich-Brücke pausieren aufgrund der Minustemperaturen ab dem heutigen Montag, 26. Februar. Es stehen alle Fahrbeziehungen uneingeschränkt offen, solange die große Kälte andauert. Auf die Gesamt-Terminschiene hat diese Unterbrechung keine Auswirkungen.

 

Die Landeshauptstadt wird während der Bauphase umfassend und kontinuierlich über die aktuelle Verkehrsführung und den Baufortschritt informieren. Unter dem Baustellencode T11 auf der Internetseite www.sb-schafft.de und in der Saarbrücken-App werden die aktuellen Infos permanent eingestellt.

 

Oberbürgermeisterin Charlotte Britz unterstützt Aktionsbündnis „Für die Würde unserer Städte!“

Oberbürgermeisterin Charlotte Britz unterstützt ausdrücklich die konkreten Forderungen, mit denen sich das Aktionsbündnis „Für die Würde unserer Städte!“ zur Entschuldung finanzschwacher Kommunen an die Spitzenvertreter der Bundesparteien gewandt hat. In dem Aktionsbündnis, dem auch die Landeshauptstadt Saarbrücken angehört, kämpfen 70 unterfinanzierte und hochverschuldete deutsche Städte für eine bessere Finanzausstattung und eine Entschuldung bei Bund und Ländern.

 

Entlastung von den Sozialkosten und Altschuldenfonds

In dem aktuellen Schreiben des Aktionsbündnisses heißt es im Hinblick auf den neuen Koalitionsvertrag, die Kommunen müssten bei den im Wesentlichen bundesgesetzlich verursachten Sozialkosten entlastet werden. Neben den Ländern müsse sich auch der Bund bei der Bildung eines Altschuldenfonds engagieren. Die Finanzierung von gesetzlich vorgeschriebenen Aufgaben durch die Aufnahme immer neuer Liquiditätskredite müsse endlich aufhören. Dazu sagt die Saarbrücker Oberbürgermeisterin Charlotte Britz: „Es ist erfreulich, dass im neuen Koalitionsvertrag Hilfen zur Selbsthilfe für die finanzschwachen Kommunen vorgesehen sind. Das zeigt, dass die bisherigen Aktivitäten unseres Aktionsbündnisses endlich auch auf Bundesebene wahrgenommen werden. Doch die Absichtserklärung im Koalitionsvertrag kann nur ein erster Schritt sein. Jetzt müssen rasch konkrete Taten folgen. Dazu zählt die Einrichtung der von den Bundesparteien zugesagten Kommission zur Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse unter Beteiligung der Bundesländer, der Kommunalen Spitzenverbände und unseres Bündnisses.“

 

Dauerhafte Lösung der kommunalen Schuldenproblematik

Die versprochene Kommission soll die Grundlagen dafür erarbeiten, dass die Probleme der Kommunalfinanzen nachhaltig und strukturell gelöst werden. Diese Forderung hatte das Aktionsbündnis bereits in einer „Saarbrücker Resolution zur Gleichheit der Lebensverhältnisse“ zum Ausdruck gebracht, die auf einer Tagung im November vergangenen Jahres im Rathaus der Landeshauptstadt verabschiedet worden war. Auch Saarbrücken sitzt auf einem Schuldenberg, die Stadt ist auf rasche Entschuldung angewiesen. Im Jahr 2018 fehlen im Haushalt rund 23,4 Millionen Euro. Rund 34,4 Millionen Euro muss die Stadt für Zinsen ausgeben. Die Gesamtverschuldung liegt derzeit bei 1,08 Milliarden Euro. Zudem sind die Ausgaben für die Regionalverbandsumlage mit den Sozialkosten über die letzten Jahre enorm gestiegen und liegen bei rund 150 Millionen Euro auf anhaltend hohem Niveau.

 

Konsequenter Schuldenabbau durch strikten Sparkurs

Dabei hat die Landeshauptstadt dieser Entwicklung in den letzten Jahren konsequent entgegengesteuert. In den vergangenen 15 Jahren konnte sie durch strukturelle Veränderungen rund 96 Millionen Euro einsparen. Diesen strikten Sparkurs will die Landeshauptstadt auch in Zukunft fortsetzen: Der bis 2022 fortgeschriebene Sanierungshaushalt sieht weitere strukturelle Haushaltsverbesserungen von rund 26,5 Millionen Euro vor. Doch damit nicht genug: Ohne die Lasten aus früheren Jahren könnte Saarbrücken sogar einen Überschuss von rund 11 Millionen Euro ausweisen. Die Altschulden stellen somit das größte Problem dar.

 

Generell wird die Situation noch dadurch verschärft, dass sich das gesamte Saarland schon seit zahlreichen Jahren in einer Haushaltsnotlage befindet: Der aktuelle Schuldenstand des Saarlandes liegt bei rund 14 Milliarden Euro.

 

Charlotte Britz: „Unsere Bemühungen haben sich gelohnt. Bund und Länder beschäftigen sich endlich mit den unterschiedlichen Lebensverhältnissen in armen und reichen Kommunen. Wir sind auf mehr Geld angewiesen, um Schulen und Kitas angemessen auszustatten, die Integration von Flüchtlingen und Zuwanderern zu bewältigen, ein kulturelles Angebot aufrechtzuerhalten und den Nahverkehr zu verbessern. Meine Kollegen im Aktionsbündnis und ich haben keinen Zweifel daran, dass die Aussagen im neuen Koalitionsvertrag mehr sind als heiße Luft und die Parteien ihr Wort halten.“

Musica & Tapas: Spanischer Abend mit Hector Zamora im Kunstwerk Saarbrücken

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Donnerstag 01.03. | 20.00 h

apas Abend mit Live Musik

Freuen Sie sich auf unsere Auswahl von spanischen ausgezeichneten
Gerichten / Tapas und Spezialitäten aus Spanien.

Bei unseren Abendempfehlungen findet sich für jeden Geschmack
etwas Besonderes.

Reservierungen unter 0681 – 938 0 198

Eintritt frei

Öffnungszeiten Bistro: Küchenzeiten:
Mi – Fr
Di –  Fr
Sa
So
11.00 h
17.00 h
17.00 h
10.00 h
17.00 h
— 14.00 h
— open end
— open end
— 15.00 h
— open end 
     Mi – Fr
Di –  Fr
Sa
So
11.30 h
17.30 h
17.30 h
10.00 h
17.30 h
— 14.00 h
— 22.30 h
— 22.30 h
— 14.30 h
— 22.00 h

Reservierung: 0681 / 938 0 198 oder 0172 / 399 44 53

Alle Gerichte auch zum Mitnehmen!

 

Kunstwerk Saarbrücken | Scheidter Straße 1 | 66123 Saarbrücken | T/F: 0 681 / 9 38 01 98 | E-mail: info@kwsb.de

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