Montag, Mai 12, 2025
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Familien-Osterspecial im Auestadion – 31.03.2018, 14 Uhr: KSV Hessen Kassel – Stuttgarter Kickers

Am Ostersamstag spielen die Löwen um 14 Uhr gegen die Stuttgarter Kickers. Eine gute Gelegenheit, den Osterspaziergang am Auestadion enden zu lassen.

Deshalb stellt der KSV Hessen Kassel für dieses Spiel ein Familienticket zur Verfügung. Zum Preis von 25,- Euro erhält man je zwei reguläre Tickets und zwei Tickets für Kinder bis zum vollendeten 12. Lebensjahr. Das Familienticket gilt für die Nordtribüne (Block 1-4).

Die Familientickets sind online unter www.tickets.ksv-hessen.de und natürlich auch im Fan Point am Friedrichsplatz erhältlich. Der Fan Point unterstützt das Osterspecial durch die Bereitstellung von Flyern und hier kann man sich vor dem Spiel auch mit den neuen „BEISSEN LÖWEN“-Fanartikeln ausstatten.

Bei der Buchung müssen je zwei Tickets Nordtribüne Familienblock  und zwei Tickets Nordtribüne Familienblock Kind in den Warenkorb gelegt werden, anschließend wird automatisch der Preis von 25,- Euro berechnet. Aus technischen Gründen kann pro Warenkorb immer nur ein Familienticket mit 4 Karten gebucht werden. Sollten Sie mehrere Familientickets erwerben wollen, lösen Sie bitte jeweils eine neue Bestellung aus. Die Familientickets sind zudem in der Geschäftsstelle des KSV zu den bekannten Öffnungszeiten erhältlich und können am Spieltag an der Hauptkasse vor der Haupttribüne an Kasse 1 erworben werden.

Mit Unterstützung durch Wolfgang Schreiber und Nautilus Kinderspaß erwarten unsere kleinen Löwen-Fans ab 12 Uhr auf dem Stadionvorplatz der Osterhase und unser Maskottchen Totti mit einer kleinen Überraschung. Für die „großen“ Fans ist der Löwentreff wie immer zwei Stunden vor Anpfiff geöffnet. Wir bedanken uns bei „World of Ahle Wurscht.de, die am Ostersamstag der Spieltagssponsor am Löwentreff sind.

Feiern Sie gemeinsam mit dem KSV Ostern und erleben Sie zusammen mit ihrer Familie ein tolles Fußballspiel im Auestadion.

15-Jährige aus Spiesen-Elversberg ist dritte Drogentote im Jahr 2018

Saarbrücken/Spiesen-Elversberg. Ein am vergangenen Montag (19.03.2018) in Spiesen-Elversberg aufgefundenes 15-jähriges Mädchen ist das dritte Drogenopfer im Jahr 2018.

Das Mädchen wurde in der elterlichen Wohnung leblos aufgefunden. Trotz eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen durch den Rettungsdienst konnte sie nicht wieder belebt werden.

Eine am Institut für Rechtsmedizin durchgeführte Obduktion ergab als Todesursache eine Drogenintoxikation.

26-jähriger Homburger wegen Betruges zu Haftstrafe von 3 Jahren und 6 Monaten verurteilt

Neunkirchen/Homburg. Das Amtsgericht Neunkirchen hat am 08.03.2018 einen jungen Mann aus Homburg zu einer Haftstrafe von 3 Jahren und 6 Monaten verurteilt. Bereits im Jahr 2017 war der Angeklagte wegen Betruges zu einer Bewährungsstrafe verurteilt worden.

Nach mehrere Monate andauernden Ermittlungen der Polizei Homburg wurde durch die zuständige Dezernentin der Saarbrücker Staatsanwaltschaft dargelegt, dass der junge Mann in 30 Fällen Waren bei verschiedenen Online-Versandhändlern bestellt und dabei die Namen von Fußballspielern u.a. von Hannover 96, des 1. FC Kaiserslautern und des FC 08 Homburg mit seiner eigenen Wohnanschrift kombiniert hatte. Die bestellten und betrügerisch erlangten Waren, abei denen es sich größtenteils um hochpreisige Markenkleidung im Gesamtwert von ca. 10.000 Euro handelte, nahm er unter den Namen der Sportler vom Paketzusteller entgegen. Am Ende des Prozesses gab der Angeklagte die angeklagten Taten sowie 45 weitere Taten zu, bei denen er Waren für insgesamt 17.000 Euro bestellte und dabei die Namen von Fußballspielern u.a. der Vereine FC Bayern München und Borussia Dortmund benutzte. Die Taten ereigneten sich im Zeitraum zwischen Oktober 2016 und April 2017. Das Urteil ist inzwischen rechtskräftig geworden, der Verurteilte verbüßt seine Haftstrafe in der  Justizvollzugsanstalt Saarbrücken.

Polizei sucht Zeugen

Saarbrücken/Lebach. Mit einem gestohlenen Traktor und einen Seil zogen Unbekannte heute Nacht (20./21. März 2018) kurz nach zwei Uhr einen Geldautomaten aus einer Automatenfiliale der Sparkasse in Lebach-Aschbach.
Anschließend luden sie den Automaten in ein bereitstehendes Fahrzeug und entfernten sich in unbekannte Richtung. Der geleerte Automat wurde gegen zehn Uhr in der Nähe eines Parkplatzes in Illingen-Hüttigweiler aufgefunden.

Den bei der Tat verwendeten Traktor mit Frontlader hatten die Täter zuvor im Nachbarort Lebach-Niedersaubach bei einem landwirtschaftlichen Betrieb gestohlen. Von dort aus fuhren sie mit dem Traktor zu der in der Koblenzer Straße gelegenen Filiale, drückten ein Glaselement der Filiale ein und befestigten ein mitgebrachtes Seil an dem Automaten.

Nach Zeugenaussagen sollen sechs Personen an der Tatausführung beteiligt gewesen sein und einen weißen Kastenwagen mit dunklen Seitenscheiben zur Flucht benutzt haben.

Der gestohlene Automat war mit einem Sicherungssystem ausgestattet, das gestohlene Banknoten unbrauchbar machen soll.  Er wurde später bei einem in Hüttigweiler an der dortigen Walkingstrecke gelegenen Parkplatz aufgefunden. Der von den Tätern verursachte Sachschaden an Gebäude und Automat beläuft sich nach ersten Schätzungen auf mehr als 50.000 Euro.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise zum Diebstahl des Traktors in Niedersaubach und dem Einbruch in die Filiale in Aschbach machen können, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 0681/962-2133 an den Kriminaldauerdienst zu wenden.

Die Ermittlungen des Dezernats für Eigentumskriminalität dauern an.

Verkehrsunfall mit Beteiligung eines Linienbusses in Saarbrücken – Polizei sucht Zeugen

Am gestrigen Dienstag (20.03.2018) ereignete sich in Höhe der Kreuzung „Dudweilerstraße / Kaiser- bzw. Stephanstraße“ ein Verkehrsunfall. Ein Linienbus befuhr die Dudweilerstraße in Fahrtrichtung Wilhelm-Heinrich-Brücke. Als er sich auf der o.g. Kreuzung befand, kam nach Aussage des Busfahrers „plötzlich“ ein Pkw aus Richtung Stephanstraße und fuhr ebenfalls in den Kreuzungsbereich ein. Der Busfahrer leitete sofort eine Gefahrenbremsung bis zum kompletten Stillstand des Busses ein und konnte somit eine Kollision verhindern. Durch die Vollbremsung wurden zwei Insassen des Busses leicht verletzt.

Der Fahrer des Pkw setzte seine Fahrt zunächst fort, konnte aber nur wenig später ermittelt werden. Beide Fahrer gaben an, dass die jeweilige Ampel „Grün“ zeigte und sie somit ordnungsgemäß gefahren seien.

Zeugen werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Saarbrücken-St. Johann unter der Telefonnummer 0681 – 9321 321 oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

Neuerliche Begehung: Die Baumwollspinnerei steckt voller Probleme

Wer ein denkmalgeschütztes historisches Gebäude saniert, muss dabei ständig mit Überraschungen rechnen, die unter Umständen sehr teuer sein können. Diese Erfahrung macht schon seit einigen Jahren der Investor Werner Deller, der als Eigentümer der „Alten Baumwollspinnerei“ ständig mit neuen Auflagen konfrontiert wird. Die schon für 2015 geplante Einweihung dieses St. Ingberter Leuchtturm Projektes musste deshalb immer wieder verschoben werden. Der Verein für Handel und Gewerbe hatte kürzlich zu einer Besichtigung der Baustelle eingeladen, um St. Ingberter Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit zu bieten, sich über den derzeitigen Stand der Bauarbeiten zu informieren. Bauherr Werner Deller und der erste Vorsitzende Nico Ganster konnten dabei zahlreiche Gäste begrüßen, die sich bei einem Rundgang durch die ehemalige Textilfabrik unter anderem auch erfuhren, warum die Einweihung des geplanten St. Ingberter Kulturzentrums immer wieder verschoben werden musste.

Der Innenausbau der „Alten Baumwollspinnerei“ ist bereits sehr weit fortgeschritten, wie dieser Blick in eine der drei Etagen zeigt.
Sehr großräumig gestaltet wird der zukünftige Eingangsbereich des Kulturzentrums „Alte Baumwollspinnerei“. Das lässt schon der derzeitige Rohbau erkennen.
Mithilfe von Plänen konnten sich die Besucher einen Überblick über den geplanten Ausbau der „Alten Baumwollspinnerei“ verschaffen.
Langwierige Diskussionen mit dem Amt für Denkmalschutz gab es unter anderem wegen der alten Fenster, die möglichst originalgetreu nachgebildet werden sollen.
Nico Ganster, der Vorsitzende des Vereins für Handel und Gewerbe, und der Investor, Werner Deller (von links nach rechts), begrüßten die Gäste vor dem Rundgang durch die „Alte Baumwollspinnerei“.
Auch an den Außenfassaden der „Alten Baumwollspinnerei“ sind umfangreiche Sanierungsarbeiten erforderlich.

Die Polizei Völklingen informiert

Vermeintlicher Kellerbrand

Völklingen. Am Dienstagnachmittag wurden Polizei und Feuerwehr über einen vermeintlichen Kellerbrand in der Gärtnerstraße informiert. Vor Ort stellte sich jedoch heraus, dass es sich nicht um einen Kellerbrand handelte, sondern um nach draußen abgeleiteten Qualm, welcher durch das Einschalten einer Heizung entstand.

 

Trunkenheitsfahrt  

Großrosseln. Am späten Dienstagabend kontrollierten Polizeibeamte einen weißen 1er BMW mit französischem Kennzeichen in der Ludweilerstraße. Bei der Kontrolle stellten die Beamten fest, dass der BMW nicht versichert war und der 25-jährige Fahrer unter dem Einfluss von Alkohol stand. Der Führerschein des 25-Jährigen wurde einbehalten und eine Blutprobe entnommen. Entsprechende Strafverfahren werden eingeleitet.

 

Felgendiebstahl

Völklingen-Luisenthal. In der Zeit von Dienstagabend zwischen 21:00 und 23:20 Uhr,  begab sich ein unbekannter Täter auf das Gelände eines Autohandels in der Straße des 13. Januar. Hier entwendete er aus einem Transporter mehrere Alufelgen. Bei der Tatausführung wurde der Täter von einem Anwohner gestört, woraufhin dieser zu Fuß flüchtete, während er links und rechts jeweils eine Felge in der Hand hielt. Bei der Flucht ließ er eine der Felgen fallen. Der Täter wird wie folgt beschrieben: männlich, ca. 170cm groß, dunkle kurze Haare und trug eine dunkle Jacke.

Hinweise bitte an die Polizei Völklingen unter der Telefonnummer 06898/202-0.

Grüne unterstützen BI für ein LKW-Durchfahrtsverbot in den Bliesgaugemeinden!

Die Grünen unterstützen das Anliegen der Bürgerinitiative gegen die Ansiedlung von DB Schenker und die Forderung nach einer „Anlieger frei“-Regelung für den Schwerlastverkehr.

Bei der gestrigen Übergabe von 2248 Unterschriften für ein LKW-Durchfahrtsverbot entlang der Ortsdurchfahrten von Ommersheim, Aßweiler, Biesingen, Blieskastel und Webenheim durch Yve Brück und weitere Vertreter der Bürgerinitiative an Landrat Dr. Gallo waren auch Vertreter der Grünen anwesend.

Dabei stellten sie gegenüber dem Landrat nochmals eindeutig die Position der Grünen klar: Ein Großlogistikverteilzentrum gehört nicht in oder an den Rand der Biosphäre Bliesgau. In der geplanten Dimension entstünden nicht nur weitere unzumutbare Belastungen für die Anwohner in unmittelbarer Umgebung zu Ensheim, sondern es gäbe auch erhebliche negative Einflüsse auf die Menschen, Tiere und die Natur in der gesamten Biosphärenregion.

Markus Schmitt, Mitglied des Grünen Kreisvorstandes Saarpfalz, verwies darauf, dass es zum Schutz und zur Weiterentwicklung der Biosphäre unbedingt notwendig sei, ein Durchfahrtverbot für LKW zu erwirken. Er wurde bestärkt durch mehrerer Bürgerinitiativen, die diese Forderung bereits seit Jahren erheben und deren Anliegen im Zuge der Diskussion um DB Schenker aktuell nochmals verstärkt Beachtung gewann.

Landrat Dr. Theophil Gallo wurde von den Grünen zudem aufgefordert, neue Ideen zu entwickeln und zu prüfen, ob es ein Modellprojekt geben könne, welches es Logistikunternehmen ermöglicht, Lieferungen in der Biosphäre mit Elektroautos und Elektrokleintransporter – die mittlerweile bereits marktreif einsatzfähig sind – auszuführen, um so den Saarpfalzkreis als Modellregion für lokal emissionsfreien Lieferverkehr zu etablieren und damit die Lärm- und Emissionsbelastung für die Anwohner deutlich zu reduzieren.

Sabine de Haas, Vorstandssprecherin der Grünen Sankt Ingbert, unterstützt die Forderung nach einem Durchfahrverbot für LKW in der genannten Region ebenfalls – auch um dem bisher bereits existierenden Phänomen der Mautsparer wirksam entgegenzuwirken, denn diese Mautprellerei sei überhaupt nicht vereinbar mit den Nachhaltigkeitszielen des Biosphärenreservats als Modellregionen für ein ausgeglichenes Zusammenleben von Mensch und Natur.

Positiv wurde die Antwort des Landrates gewertet, in einem unmittelbar bevorstehenden Verkehrskonzept für den Saarpfalzkreis Möglichkeiten zum Anwohner- und Naturschutz mit einzubeziehen und konkret zu prüfen, ob die Forderung nach einem LKW Durchfahrverbot mitberücksichtigt werden könne.

De Hass und Schmitt betonten abschließend, dass die Grünen im Saarpfalzkreis die Entwicklung weiterhin intensiv verfolgen und sich für eine Weiterentwicklung der Modellregion einsetzen werden.

PIRATEN: LSVS-Skandal – Landtagswahl 2017 möglicherweise anfechtbar

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Saarbrücken. Die PIRATEN im Saarland halten die Landtagswahl 2017 aufgrund eines möglichen Einsatzes von Sportfördermitteln zur Wahlbestechung im Falle der Bestätigung des Vorwurfs für anfechtbar. Klaus Schummer, Landesvorsitzender der PIRATEN, erklärt, warum die Staatsanwaltschaft auch in dieser Richtung ermitteln sollte und warum die PIRATEN die Forderung von Jura-Professor Christoph Gröpl nach einer Verstaatlichung der Saartoto GmbH, insbesondere aus Transparenzgesichtspunkten, unterstützen:

„Die Landtagswahl könnte ganz oder teilweise für ungültig erklärt werden, wenn das Wahlergebnis durch zweckwidrige Verwendung der Mittel aus dem Verstärkungsfond unter anderem aufgrund Entscheidungen des CDU-Abgeordneten Klaus Meiser zur politischen Landschaftspflege im Wahljahr 2017 beeinflusst wurde. Wenn sich herausstellt, dass Meiser, als LSVS-Präsident und gleichzeitig Aufsichtsratsmitglied bei Saartoto, Sportfördermittel an Sportler und Vereine verteilt hat, um sich dadurch quasi die Stimmen von deren Mitgliedern, Anhängern und Sympathisanten zu erkaufen, steht der Verdacht der Wählerbestechung nach § 108b Strafgesetzbuch im Raum, der – bei dessen Vorliegen – zur Anfechtbarkeit der Wahl führen kann. Die Staatsanwaltschaft sollte also im Rahmen ihrer Ermittlungen rund um den Skandal beim LSVS und um die Person Klaus Meiser und weiterer Präsidiumsmitglieder des Landessportverbands und des Aufsichtsrats von Saartoto diesen Paragrafen und die mögliche Ungültigkeit der Wahl 2017 in Ihre Ermittlungen miteinbeziehen.
Dem Vorschlag einer Verstaatlichung der Saartoto GmbH, wie sie Prof. Dr. Gröpl von der Universität des Saarlandes empfohlen hat, stimmen wir Piraten darüber hinaus zu. Das würde zu einer stärkeren Transparenz und einer bessere Kontrolle der öffentlichen Gelder von Saartoto, an der der LSVS über 40% der Anteile hält, führen. Damit würde Saartoto auch staatlichen Instrumenten der Aufsicht unterliegen. Dann würden für Geschäftsführer der Saartoto auch keine hohen privatrechtlichen Geschäftsführergehälter gezahlt werden müssen. Gleichzeitig wollen wir, dass diese Posten nicht mehr, wie bisher, nach Gutsherrenart unter den beiden großen Parteien CDU und SPD ausgeklüngelt und aufgeteilt werden, sondern das sie im Sinne der Bestenauslese im öffentlich-rechtlichen Bereich ausgeschrieben und mit den für die zu vergebenden Positionen bestgeeignetsten und qualifiziertesten Bewerbern besetzt werden, statt mit treuen Parteimitgliedern ohne die entsprechenden Qualifikationen.“

CDU-Landtagsabgeordnete besuchen die Albert-Schweitzer-Schule

Wenn sich die gesellschaftlichen Bedingungen ändern, muss auch der Bildungsbereich angeglichen werden. Dies möchten CDU-Mitglieder des Landtages mit den Betroffenen diskutieren, ihre Ideen vorstellen und Anregungen vor Ort sammeln. Deshalb galt der Besuch von MdL Frank Wagner, Sprecher des bildungspolitischen Ausschusses der CDU-Fraktion, Jutta Schmitt-Lang und Volker Oberhausen der Förderschule Lernen, der Albert-Schweitzer-Schule, St. Ingbert. Auch interessierten die drei Landtagsmitglieder Konzepte der Schulen und die Situation vor Ort. Es fiel auf, dass es in der Schule zum Erstaunen der Besucher, relativ ruhig war, auch in den Pausen.

Thematisiert werden sollten Ansätze und Vorschläge zu Entlastungsmaßnahmen für ein besseres Gelingen der Inklusion und gleichzeitig steht eine notwendige Stärkung der Förderschulen im Fokus der Schulbesuche. Bis Klasse 10 werden Schülerinnen und Schüler der Albert-Schweitzer-Schule in Gruppen von 10 bis 14 unterrichtet. „Bei dieser Klassenstärke kann man individuell auf die Kinder eingehen und sie so gezielter fördern als in der Regelschule“, so Schulleiter Friedrich Singer. „Wir legen großen Wert auf Zusammenarbeit mit den Eltern.“ Der Schulleiter zeigte sich stolz darüber, wie viele den Hauptschulabschluss schaffen, einige sogar den qualifizierten Hauptschulabschluss und später erfolgreich im Beruf sind. „Jeder erhält eine Chance dazu“ , so Schulleiter Singer. Die stellvertretende Schulleiterin Corinna Roth-Petrak nannte Beispiele für den Erfolg: Eine ehemalige Schülerin ist stellvertretende Lidl-Filialleiterin, eine andere Zimmermädchen im Hotel Victors, eine weitere Mitarbeiterin der Buchhandlung Friedrich, ein Jugendlicher ist in der Ausbildung als Landschaftsgärtner. Unterstützt und begleitet wird die Schule durch die Agentur für Arbeit.

Die Schule bietet neben einigen Sport-Arbeitsgemeinschaften auch Projekte wie einen Trommelkurs an und sie kooperiert mit dem Festo-Lernzentrum, dessen Mitarbeiter bei der Bewerbung der Schüler helfen. Auch Berufsberatung und ein Berufspraktikum werden durchgeführt, wobei die St. Ingberter Unternehmer und Gewerbetreibenden die Schule unterstützen. Unterrichtet wird meist je Fach in einer Doppelstunde, damit der neue Stoff gut eingeübt werden kann. Kleine Pausen sind dann individuell eingeplant. Methodenwechsel wie Frontalunterricht, Gruppenunterricht, Einzelarbeit, alles wird praktiziert, um den Schüler individuell zu fördern; ebenso wird auf Selbständigkeit Wert gelegt. Die Schule hat genügend Räume für ihre Aktivitäten und mit über 40 Schülern dennoch Platz für neue.

Dem Schüler zuhören, ihn ernst nehmen, das ist für die Schule selbstverständlich.  Vom Hausmeister über die Lehrer und den Schulleiter sind alle ein Team; auch die Referendare aus Landau und Praktikanten ziehen engagiert an einem Strang. Positiv vermerkt Schulleiter Singer, dass auf Klassenfahrten oder bei Ausflügen ein diszipliniertes Verhalten selbstverständlich ist.

Nach diesem Ausblick in das Schulgeschehen stellte Frank Wagner aktuelle Themen und bildungspolitische Ansätze der CDU-Landtagsfraktion vor. Diskutiert wurden neue Konzepte für die Freiwillige Nachmittagsbetreuung, die qualitative Verbesserungen und eine flexiblere Gestaltung ermöglichen sollen. Auch der Umgang mit der wachsenden Zahl von Kindern mit sozial-emotionalem Förderbedarf war Thema. Als einen Ansatz stellten die CDU Abgeordneten in diesem Zusammenhang das Einrichten von Begleitklassen für sozial-emotionale Entwicklung an Regelschulen vor. Diese sollen den Schulen die Möglichkeit geben, stark verhaltensauffällige Schüler in Kleingruppen aufzufangen, so die Situation im Klassenverband zu entschärfen und durch den Einsatz von Förderschullehrkräften Hilfestellungen für den Schüler zu erarbeiten und Wege aufzuzeigen.

Darüber hinaus sprachen sich die CDU Landtagsabgeordneten für die Einrichtung weiterer Förderschulen im Bereich ‚soziale Entwicklung’ aus. CDU-Bildungsexpertin Jutta Schmitt-Lang bedankte sich im Namen der CDU-Fraktion für die interessanten Einblicke und das Gespräch. „Uns ist es wichtig viele Schulen zu besuchen, den Austausch zu suchen und möglichst viele Anregungen für unsere tägliche Arbeit mitzunehmen.“

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