Mittwoch, April 30, 2025
- Werbung -
https://www.saarnews.com/produkt/1-fc-saarbruecken-dfb-pokal-2023-24-die-unglaubliche-reise/
https://www.saarnews.com/produkt/1-fc-saarbruecken-dfb-pokal-2023-24-die-unglaubliche-reise/
https://www.saarnews.com/produkt/1-fc-saarbruecken-dfb-pokal-2023-24-die-unglaubliche-reise/
Start Blog Seite 4046

Bundesweiter Vorlesetag auf Deutsch und Französisch: Europaminister Stephan Toscani liest vor rund 100 deutschen und französischen Schülerinnen und Schülern

Am Freitag (17.11.2017) besuchte Europaminister Stephan Toscani im Rahmen des bundesweiten Vorlesetags der „Stiftung Lesen“ die Grundschule Odilienschule in Dillingen. Extra für den Vorlesetag sind auch zwei Klassen der französischen Partnerschule „La Houve“ aus Creutzwald angereist. Gemeinsam mit dem Bürgermeister der Stadt Dillingen, Franz-Josef Berg, und dem Bürgermeister von Creutzwald, Jean Luc Wozniak, las er den Zweitklässlern vor –auf Deutsch und auf Französisch.

Europaminister Stephan Toscani: „Wenn wir den Kindern vorlesen, fördern wir Sprachentwicklung, Lesekompetenz sowie Integration. Ich unterstütze die „Stiftung Lesen“ gerne dabei, mit ihren zahlreichen Programmen Lesefreude zu wecken und Erwachsene zu motivieren, Kindern vorzulesen.“

Stephan Toscani las deutschen und französischen Grundschülern vor: „Mit dem deutsch-französischen Vorlesen bauen wir die wechselseitige Verständigung weiter aus. Ich freue mich deshalb sehr, dass die Kinder aus Creutzwald an ihre Partnerschule nach Dillingen gekommen sind, um beim Vorlesetag mitzumachen. Mir ist es wichtig den bundesweiten Vorlesetag zu einem Vorlesetag in deutscher und französischer Sprache zu machen. Das passt zur Frankreichstrategie des Saarlandes.“

Auf dem Vorlese-Programm stand das Buch „Le chat chanteur“ (Deutsch: „Tommi Tatze“). Hier lasen der Europaminister sowie die beiden Bürgermeister zuerst ein Kapitel auf Deutsch und im Anschluss das jeweilige Kapitel auf Französisch, um das Lese- und Hörverstehen der anderen Sprache besser zu vermitteln. Die Grundschüler machen schon jetzt im alltäglichen Schulunterricht praktische Erfahrungen mit der Sprache des jeweiligen Nachbarn.

Stephan Toscani: „Es bereitet mir große Freude zu sehen, wie die Schülerinnen und Schüler ein Gespür für die Sprache des Nachbarn entwickeln. Es zeigt einmal mehr, wie wichtig es ist, diese Sprache schon früh zu vermitteln. Darüber hinaus lernen die Kinder die deutsch-französische Freundschaft zu schätzen und diese später einmal hoffentlich aktiv weiter zu entwickeln.“

Im Anschluss an die besondere Schulstunde bedankte er sich bei der Schulleitung der Grundschule Odilienschule, Frau Dörr, die maßgeblich zum Gelingen dieses Projektes beigetragen hat und überreichte beiden Schulen Buchpakete für die Schulbibliotheken.

OFC startet mit Heimspiel gegen Hoffenheim in die Rückrunde

Zum Auftakt der Rückrunde in der Regionalliga Südwest empfangen die Offenbacher Kickers am Sonntag die TSG Hoffenheim ll. Die Partie im Sparda-Bank-Hessen-Stadion beginnt um 14 Uhr.

Die TSG Hoffenheim ll reist als Tabellensiebter nach Offenbach. Aus den 18 Spielen der Hinserie holte die von Trainer Marco Wildersinn betreute Mannschaft 30 Punkte. Besonders auf fremden Plätzen vermochte die U23 der Kraichgauer zu überzeugen: Nur in einer von neun Auswärtsbegegnungen musste sie sich geschlagen geben, fünfmal ging sie als Sieger vom Feld. 

Mit 38 Punkten stehen die Offenbacher Kickers auf dem zweiten Tabellenplatz, der zur Teilnahme an den Aufstiegsspielen zur 3. Liga berechtigt. Der Vorsprung auf den 3. Rang beträgt vier Zähler. Nach vier sieglosen Pflichtspielen in Folge fand das Team von Cheftrainer Oliver Reck am vergangenen Spieltag mit einem 3:0-Heimerfolg gegen den TSV Schott Mainz zurück in die Erfolgsspur.

Das Hinspiel vor 1.200 Zuschauern im Dietmar-Hopp-Stadion in Hoffenheim endete unentschieden. Hodja und Treske erzielten Ende Juli die Führungstreffer der Kickers, Ochs und De Mello sorgten mit ihren Toren für den 2:2-Endstand.

Maik Vetter:

·        Wir haben in Bezug auf das Hinspiel noch etwas gut zu machen. Der späte Ausgleich hat uns gewurmt und spornt uns weiter an, hier zu Hause das Spiel zu gewinnen.

·        Hoffenheim spielt mit viel Ballbesitz und ist immer in der Lage ein Tor zu machen aber gerade diese Spielanlage könnte und uns auch entgegen kommen. Wir wollen unsere gute Heimbilanz mit einem Sieg weiter ausbauen.

Oliver Reck (OFC-Cheftrainer):

·        Die zweiten Mannschaften sind immer schwer einzuschätzen. Die TSG verfügt jedoch über die Qualität eines Aufstiegsteams. Sie kann auf optimale Rahmenbedingungen, was das Spielermaterial, die Trainer und auch die Trainingsbedingungen angeht, zurückgreifen.

GBS Dillingen baut in der Berliner Straße Mehrfamilienhaus

Dillingen. In der Berliner Straße in Dillingen fiel mit einem Spatenstich der Startschuss zum Neubau eines Mehrfamilienwohnhauses mit 10 Wohneinheiten. Bauherr ist die Gemeinnützige Bau- und Siedlungsgesellschaft mbH Dillingen/Saar (GBS), die in dieses Projekt rund 1,3 Millionen Euro investiert. „Mit diesem Neubau können wir in Dillingen einen wichtigen Beitrag zur Schaffung von sozialem Wohnraum leisten“, erklärt Bürgermeister Franz-Josef Berg. Die Baumaßnahme wird im Rahmen der Sozialen Wohnungsbauförderung unterstützt.

Auf einer Fläche von 470 Quadratmetern sollen acht Wohnungen von jeweils 42 bis 45 Quadratmetern Wohnfläche entstehen. Geplant sind zudem zwei Wohnungen von jeweils 60 Quadratmetern, die im Untergeschoss rollstuhlgerecht und barrierefrei ausgebaut werden sollen. Das Grundstück in der Berliner Straße verkaufte die Stadt nach entsprechenden Beschlussfassungen des Stadtrates an die GBS Dillingen. Fördermittel aus dem Programm „Neue Förderrichtlinien und dem Sonderprogramm für Gebiete mit erhöhtem Wohnungsbedarf“ erhält die GBS für die Bereitstellung von Wohnraum für Mieter mit entsprechendem Wohnberechtigungsschein. Die Förderung ist an die Einhaltung von Mietpreis- und Belegungsbindungen gebunden.

Mit den Erd-, Mauer- und Betonarbeiten ist die Firma Heitz aus Rehlingen beauftragt worden. „Ich bin froh, dass wir den Auftrag an ein regionales Unternehmen vergeben konnten“, sagt der Bürgermeister. Mit den Baumaßnahmen wurde vergangene Woche begonnen. Die Fertigstellung des Mehrfamilienwohnhauses ist für Ende 2018 geplant.

Ticket-VVK für das Liga-Spiel beim FCS startet am Montag

In etwas mehr als zwei Wochen steigt für die SV Elversberg in der Regionalliga Südwest das Derby beim 1. FC Saarbrücken. Die Elversberger Fans haben bereits ab der kommenden Woche die Möglichkeit, sich mit Tickets für das Auswärtsspiel, das am Samstag, 02. Dezember, um 14.00 Uhr im Völklinger Hermann-Neuberger-Stadion stattfindet, einzudecken. Der Karten-Vorverkauf für die Partie startet am Montag, 20. November.

Tickets für die SVE-Fans sind dann im Elversberger Fanshop in der Lindenstraße erhältlich. Als Gästeblock in Völklingen dient der Stehplatz-Block A (nicht überdacht). Tickets kosten für Vollzahler 9 Euro und ermäßigt 7 Euro. Ermäßigungen gelten für Schwerbehinderte, Schüler und Studenten. Kinder zwischen sechs und zwölf Jahre zahlen 4 Euro Eintritt. Daneben wird es im Vorverkauf auch Karten für die überdachte Sitzplatz-Tribüne geben – die Tickets hierfür sind für 20 Euro (günstigste Kategorie) erhältlich.

Neben den Eintrittskarten für das Spiel können sich die Elversberger Fans ebenfalls ab Montag im SVE-Fanshop bereits mit Tickets für den horst-becker-touristik-Fanbus für das Derby in Völklingen eindecken. Die Mitfahrt kostet wie gewohnt pro Person 10 Euro, Abfahrt am Spieltag ist um 12.30 Uhr an der Bushaltestelle Kaiserlinde.

Ist die Energiewende noch zu retten? Ein Essay von Dr. Ing. Herbert Moll

1. Ist die Energiewende noch zu retten ?

2. Windkraftwahn im Saarland

3. Plädoyer für ein zukunftssicheres Stromerzeugungskonzept

 

Teil 1: Ist die Energiewende noch zu retten?

Im Rahmen dieses Essays soll die Zukunft der sogenannten Energiewende vor allem aus der Sicht unserer Stromversorgung betrachtet werden und einige politische und technische Probleme dargestellt werden, die den erfolgreichen Umbau der deutschen Stromversorgung akut gefährden und aus heutiger Sicht sogar verhindern können. Mit überaus schmerzhaften und weitreichenden Folgen für unser tägliches Leben und die Wirtschaft.

Seit der Strompreis immer weiter steigt und die Anzahl der aufgestellten Windräder immer größer wird, greifen zunehmend Zweifel an der richtigen Ausrichtung der Energiewende und damit auch der künftigen Zuverlässigkeit der deutschen Stromversorgung in der Bevölkerung und auch zunehmend bei Fachleuten um sich. Können die Windkraft und die Solarenergie die konventionellen Kohle-, Gas- und Öl-Kraftwerke wirklich langfristig ersetzen? Der Widerstand der Bevölkerung, gerade im Saarland, gegen den Wildwuchs der Windkraft und die diesbezügliche Willkür des zuständigen SPD-Ministeriums wächst und führte und führt in vielen betroffenen Gemeinden zur Gründung von Bürgerinitiativen und Interessengemeinschaften.

Demgegenüber steht eine starke Lobby der Windkraftindustrie, die, wie der Teufel hinter der armen Seele, hinter den Subventionsgeldern für die Errichtung von Windanlagen her ist. Dabei ist das Saarland nicht gerade ein windstarkes Gebiet, so dass die errichteten Anlagen zukünftig fast nie mit bezüglich der Leistungsausbeute optimalem Wirkungsgrad werden laufen können. Aber dazu mehr im zweiten Teil.

Grundlage dieser Fehlsteuerung ist ein bürokratisches Monster namens EEG (Erneuerbare Energien Gesetz) und die Einrichtung einer sogenannten Strombörse, auf der die Strommengen gehandelt werden können. Diese gesetzliche Grundlage führt dazu, dass die Einspeisung überschüssigen Stroms in den Stunden des Tages und der Nacht mit geringem Strombedarf sogar mit negativen Preisen quasi „bestraft“ wird und in Spitzenzeiten des Strombedarfs mit höheren Preisen „belohnt“ wird. Leider nimmt dieser Mechanismus keinerlei Rücksicht darauf, ob Wind weht oder die Sonne scheint oder eben gerade nicht. Was tun die Stromversorger, wenn gerade Flaute ist und trübes Wetter, so dass weder von den Windkraftgeneratoren noch von den Solarpanels größere Leistungen geliefert werden können? Dann werden die konventionellen Kraftwerke höchstmöglich ausgelastet und noch einige schnell hochfahrbare Gasturbinenkraftwerke zusätzlich zugeschaltet. Und wenn das nicht reicht, kaufen wir Atomstrom im Ausland zu. Das ist für Deutschland ein extrem kostspieliges Verfahren, was aber derzeit zur Stabilisierung unseres Stromnetzes zwingend erforderlich ist.

Und wenn wir viel Sonne und Wind haben, kann es in den verbrauchsschwachen Tageszeiten zur Energie-Überlastung des Netzes kommen. Dann werden Windkraftwerke trotz Wind abgeschaltet und dann immer noch vorhandene Überkapazitäten ins nahe Ausland zur Erhaltung unserer Netzstabilität abgeleitet. Auch das kostet uns viel Geld und führt ständig zu notwendigen Eingriffen der Energieversorger zur Vermeidung von großflächigen Stromausfällen. Diese Eingriffe sind extrem teuer und werden derzeit mit der EEG-Umlage auf den Strompreis von den Verbrauchern bezahlt.

Natürlich hat die Große Koalition in Berlin dafür gesorgt, dass ihr Klientel, die Konzerne, von dieser Umlage befreit wurden und im Nachgang auch viele mittelständische Firmen, um die nächste Parteispende nicht zu gefährden. Der „Dumme“ ist immer der private Stromkunde und die kleineren Betriebe und Freiberufler, die natürlich nicht in den Genuss dieser Befreiung kommen dürfen, weil ja irgendeiner diesen Wahnsinn bezahlen muss. So kostet uns allein die Windkraft durch Subventionen und solche Notfall-Stabilisierungsmaßnahmen etwa 22 Milliarden Euro pro Jahr. Im zweiten Teil des Essays werde ich hierauf ebenfalls etwas näher eingehen.

Ist ein weiteres Festhalten an der Atomenergie eine mögliche Lösung?

Dabei möchte ich an dieser Stelle klar sagen: Der Ausstieg aus der Atomenergie war absolut richtig und notwendig angesichts eines hohen Risikos für uns alle. Das hat Fukushima und seine Folgen sogar unserer ansonsten eher schwerfällig erkenntnisfähigen Kanzlerin klar vor Augen geführt. Ich möchte auch ganz klar und eindringlich vor einer Wiederinbetriebnahme, einer Betriebsverlängerung oder gar einem Neubau von Atomkraftwerken in Deutschland warnen.

Wohin wird uns ein unverändertes EEG noch führen?

Auf jeden Fall zu immer höheren Strompreisen. Schon jetzt sind solche oben geschilderten Notfall-Stabilisierungseingriffe in das Stromnetz mehrfach täglich erforderlich, um Stromausfälle zu verhindern und alle Maßnahmen kosten viel Geld, das der

Stromkunde bezahlen muss. Wenn der Anteil an Wind- und Solarstrom immer höher wird, werden sich eines nicht allzu fernen Tages größere Stromausfälle in steigender Zahl nicht mehr vermeiden lassen, weil die Kapazitäten der Stromverteilungsnetze nicht auf die großflächige Verteilung überschüssigen Wind- und Solarstroms in beliebiger Leistungshöhe ausgelegt sind. Oberste Priorität ist, dass der dauerhafte Ausfall der elektrischen Betriebsmittel des Netzes (Umspanntransformatoren, Leitungen, Schaltwerke usw.) unbedingt vermieden werden muss, da deren Reparatur Wochen und Monate dauern würde und das im schlechtesten Fall zu dauerhaften Abschaltungen von ganzen Netzsegmenten führen könnte.

Zusätzlich müssen mit weiterer Ausweitung der Wind- und Solarkraft immer höhere Summen an Subventionen aufgebracht werden, zumal die Windkraftbetreiber auch Gelder erhalten, wenn die Windkraftwerke gar keinen Strom liefern können oder dürfen, weil der Stromverbrauch im Netz zu bestimmten Zeiten des Tages zu niedrig ist. Aus meiner Sicht ist das alles eine verrückte Geldumverteilungsmaschine zu Gunsten der Windkraftanlagen-Errichter und –Betreiber und zu Lasten des Stromkunden.

Gleichzeitig hat das deutsche Wirtschaftsministerium unter Gabriel für die Betreiber von kleinen Photovoltaik-Anlagen unter 100 kW Nennleistung die Erlöse für die Stromeinspeisung massiv gesenkt und sogar für kleinere Anlagen eine EEG-Abgabe eingeführt, so dass kleineren Anlagen und damit dem normalen Bürger mit Elektrovoltaik auf dem Dach des Eigenheims ein profitables Betreiben dieser kleineren Anlagen massiv erschwert wird.

Gibt es einen Ansatz zur Lösung der geschilderten Problematiken? 

Wie oben gezeigt, ist ein immer stärkerer Ausbau der Strom-erzeugung aus Wind und Sonne allein und in ihrer jetzigen Form weder aus technischer noch aus politischer Sicht eine zukunftssichere Lösung. Leider ist das derzeit der Weg, den die energiepolitisch erkenntnisresistente Politik favorisiert und damit die Stromversorgungswende hin zu erneuerbaren Energien mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit an die vielzitierte Wand fährt. Ein solches Scheitern wird sicherlich für alle Deutschen zu einer extrem teuren Angelegenheit, weil dann wieder der Stromkunde die Notfallmaßnahmen bezahlen muss. Ich sehe schon Zeiten herannahen, wo jeder sein eigenes Stromaggregat im Garten aufstellen muss, um ganztägig Strom verfügbar zu haben.

Was muss also getan werden? Eine Rückkehr zu einer rein konventionellen Energiewirtschaft aus fossilen Energieträgern wie Kohle und Gas kommt aus Gründen der Kohlendioxid-Emissionen nicht in Frage. Die Energieerzeugung aus Windkraft- und Solarenergieanlagen verursacht aufgrund Ihrer Volatilität (ungleichmäßige Energielieferung aufgrund von Windstärke- und Sonneneinstrahlungs-Schwankungen) ebenfalls große Probleme in den Stromnetzen. Die Lösung liegt in einer Stromspeicherung des überschüssigen Stromes aus Solar- und Windkraftanlagen, um diese in Zeiten der Flaute und der verminderten Sonneneinstrahlung (in der Nacht oder bei bedecktem Himmel) wieder abgeben zu können. Gleichzeitig müsste überschüssige Energie nicht mehr für teures Geld ins Ausland verschoben werden, sondern könnte direkt in die Speicheranlagen fließen.

Doch wie alles hat auch diese Lösungsmöglichkeit Ihre Nachteile. So müsste das Speichersystem auch tagelange Ausfälle der Windkraft- oder Solarenergie durch Flaute oder bedeckten Himmel ausgleichen können. Dazu benötigen wir einen sinnvollen Mix aus verschiedenen Speichertechnologien, die alle auf unterschiedlichen Grundlagen beruhen. Gleichzeitig wäre die Schaffung solch enormer Speicheranlagen mit hohen Kosten verbunden. Die bisherigen Profiteure der Energiewende werden sicherlich diese enormen Kosten weder tragen wollen noch können. Der Weg kann also nur sein, dass die Subventionen für Wind- und Solarstromanlagen auf ein für deren Betrieb notwendiges Maß zurückgefahren werden – und zwar auch für Altanlagen – und staatlicherseits die Errichtung von Speicheranlagen verschiedener Art gefördert werden muss. Gelingt dies, können wir den Umbau des Stromversorgungssnetzes vielleicht noch retten. Das alles wird auch sicherlich noch 10…20 Jahre in Anspruch nehmen.

Zukunft unserer Kohlekraftwerke 

Unsere Kohlekraftwerke im Saarland, die mit Steinkohle betrieben werden, werden für diese Zeit weiterhin unverzichtbar bleiben. Sie stellen Grund- und Mittellast-Kraftwerke dar.

Was ist ein Grundlastkraftwerk? Der Strombedarf in Deutschland ist nicht gleichmäßig sondern schwankt über den Tag hinweg. Folgendes Bild zeigt einen typischen Stromverbrauchsverlauf für Deutschland.

Die Grundlast ist die zu jeder Tageszeit mindestens verbrauchte Energiemenge, die sich über die Jahreszeiten langsam ändern kann (Blau). Ein Grundlastkraftwerk muss diesen Energiebedarf decken können und lässt sich nur sehr langsam bezüglich der Energiemenge regeln. Ein Grundlastkraftwerk braucht in der Regel Stunden um die Energieabgabe deutlich erhöhen oder verringern zu können. Einige Kohlekraftwerke sind jedoch so ausgelegt, dass sie innerhalb von ca. 30 Minuten bis zu 1 Stunde auf- und ab geregelt werden können und so auch für die Deckung des täglich wiederkehrenden und damit auch vorhersehbaren Mittellastbedarfs herangezogen werden können. Für die Deckung des Spitzenlastaufkommens, also kurzfristiger Laständerungen im Bereich von Sekunden bis Minuten sind Kohlekraftwerke prinzipiell nicht geeignet.

Hierfür werden sogenannte Spitzenlastkraftwerke eingesetzt. Diese können innerhalb von Sekunden oder Minuten angefahren oder abgeschaltet werden. Hier wären beispielsweise zu nennen: Gasturbinenkraftwerke, Dieselkraftwerke, PumpspeicherKraftwerke u.Ä.

Müssen wir Deutschen unbedingt Vorreiter sein bei der Energiewende? 

Jetzt kann man sich natürlich fragen, warum wir in Deutschland diese Kosten auf uns nehmen sollen und Vorreiter einer Energiewende sein müssen, um die sich andere Länder in Europa und der Welt noch nicht kümmern wollen. Ich glaube, dass Deutschland darauf angewiesen ist, im Bereich der Energieversorgung ein umfangreiches technologisches Knowhow zu entwickeln, das uns einen belastbaren und wirtschaftlich relevanten Vorsprung vor anderen Ländern sichert. Die Investitionen in dieses Knowhow sind langfristig wertvoll und sichern den Wirtschaftsstandort Deutschland, immer natürlich vorausgesetzt, die verantwortlichen Manager erkennen diese Verpflichtung und verkaufen unser Wissen nicht gleich wieder zur Sicherung des kurzfristigen Gewinns und Ihrer Boni an das konkurrierende Ausland.

 

Teil 2: Windkraftwahn im Saarland

Die Landesregierung verfolgt auch nach der Wahl weiter ihren Kurs des ungebremsten Ausbaus der Wind- und auch, in kleinerem Umfang, der Solarenergie. Hierbei wird auch vor der Installation von Windkraftanlagen im Wald nicht zurückgeschreckt. Bringt uns das energietechnisch weiter oder trägt es nur weiter zum langfristigen Scheitern der Energiewende bei? 

Eines kann man jedoch schon bereits vorweg sagen: Der größte Nutzen des ungebremsten Windenergie-Ausbaus sind die Einnahmen für die Windenergieanlagen-Ersteller und -Betreiber aus den dafür vorgesehenen Subventionen. So verdienen diese nicht nur am gelieferten Strom durch hohe Einspeisevergütungen, sondern auch am nichtgelieferten Strom, wenn die Windkraft-Anlagen – wegen des eher geringeren Leistungsbedarfs zu bestimmten Tages- und Nachtzeiten – zur Gewährleistung der Netzstabilität abgeschaltet werden müssen, der vorhandene Wind jedoch für eine Energieerzeugung ausreichen würde. Wir, die Stromkunden, zahlen mit unserem Strompreis also sogar die Fehlsteuerung des EEG für die Windenergie mit.

Was passiert nun mit unserem Stromnetz, wenn immer mehr Windkraft im Saarland und ganz Deutschland installiert wird. Um es kurz vorwegzunehmen: die Netzstabilität, also die Versorgungssicherheit des Stromnetzes wird immer schlechter.

Doch warum ist das so? Betrachten wir Diagramm 1 , das auf realen statistischen Daten der deutschen Energiewirtschaft von 2011 bis 2016 beruht. Es ist deutlich zu sehen, dass die Einspeisung durch Windstrom ins öffentliche Netz eine riesige Diskrepanz zwischen installierter Nennleistung Wind (theoretisch mögliche Energieliefermenge, wenn überall der optimale Wind wehen würde) und der tatsächlich von den Windkraftwerken ins Netz abgegebenen elektrischen Leistung (Windenergie Ist).

Diagramm 1

Ebenso deutlich sind die realen Verhältnisse bezüglich der gesamten Windsituation in Deutschland und damit auch im Saarland abzulesen. Es gibt immer wieder längere Phasen von Windstille, während denen die Stromproduktion durch Windkraft auf praktisch Null zurückgeht. Diese Unregelmäßigkeit der Windstromproduktion, die sogenannte Volatilität der Windstromproduktion, ist das größte Problem der Windkraft, die auch mit weiterem Ausbau der Windkraftwerke in zunehmendem Maße die Stabilität unseres Stromnetzes gefährdet.

Die Parteien der großen Koalition im Saarland und Bund und auch die Grünen haben mittlerweile, aufgrund von Ignoranz und Unwissenheit gegenüber den technischen Zusammenhängen, ein völlig von der Realität entrücktes Bild des Standes der sogenannten Energiewende.

Die Grünen sind der geradezu dümmlichen Auffassung, dass wir das Problem der Volatilität der Windkraft mit immer mehr Windgeneratoren an möglichst vielen Orten lösen können. Auch das geht völlig an der Realität vorbei, wie das vorige Diagramm bereits gezeigt hat. Betrachten wir jedoch zusätzlich noch die typischen europäischen geografischen Winddaten in Diagramm 2, hier vom November 2011.

Diagramm 2

Es zeigt sich eine äußerst gleichmäßige Verteilung der Windstärken in ganz Europa. Gleiches gilt auch für die Flautezeiten. Eine Verringerung der Volatilität könnten wir nur erreichen, wenn wir Windkraftanlagen an Stellen aufstellen, die von der herrschenden Windstärke her nicht in direktem Zusammenhang stehen, also nicht dem gleichen Wettersystem angehören. Das ist in ganz Europa nicht der Fall. Um das auch nur annähernd zu erreichen, müssten wir die Anlagen bis nach Russland und Nordafrika hinein verteilen, was angesichts der politischen Verhältnisse und der Verluste des Stromtransportes über solch große Entfernungen völlig unrealistisch ist. Die Realität ist, dass die zeitliche Ungleichmäßigkeit des Windstroms (Volatilität) innerhalb Europas und besonders innerhalb Deutschlands keinesfalls durch den Bau von immer mehr Windkraftgeneratoren gemildert und schon gar nicht beseitigt werden kann.

Wie ist nun der reale Verlauf der Windkraft und Solarenergie in Deutschland im Vergleich mit dem Stromverbrauch. Hier ist der Zeitraum Januar und Februar 2015 besonders interessant, wie Diagramm 3 zeigt.

Diagramm 3

Dieser Ausschnitt aus den ersten beiden Monaten des Jahres 2015 zeigt deutlich die Probleme. Die braune Kurve zeigt den Energieverbrauch in Deutschland. Die Solarenergie (Gelb) schwankt wie erwartet im Tag-/ Nachtrhythmus und auch mit der Intensität der Sonnenstrahlung, abhängig von der Wolkenbedeckung. Die Windkraftleistung (Blau) folgt aufgrund der Abschaltungen eines entsprechenden Teils der Windräder bei geringerem Leistungsverbrauch der Lastkurve (Braun). Jedoch kommt es bei längeren Flauten (z.B. 17. bis 27. Januar 2015) zum nahezu völligen Ausfall der Windstromleistung. Da in diesen Tagen durch bedeckten Himmel die Solarleistung ebenfalls sehr klein war, mussten die noch laufenden Atomkraftwerke zusammen mit allen verfügbaren konventionellen Kraftwerken diese Leistungslücke überbrücken, da der Spitzen-Leistungsverbrauch erkennbar nahezu konstant war. Für diese Überbrückung musste dann auch Strom im Ausland eingekauft werden. Im Saarland ist das Atomstrom aus dem nahen Frankreich. Und die hier dargestellte Situation ist beileibe kein Einzelfall.

Wie wird sich die Situation entwickeln, wenn die von der Politik geplante Verdreifachung der Kapazitäten von Windkraft und Elektrovoltaik bis 2030 umgesetzt wird? Können wir dann eine Verbesserung der Situation erwarten? Hierzu Diagramm 4  unten), das die entsprechende Hochrechnung enthält und direkt auf den Januardaten der vorigen Darstellung beruht.

Diagramm 4

Die verdreifachte Wind- (Grau) und Solarenergie (Orange) überschreiten in Spitzenzeiten bereits jede für sich den Leistungsverbrauch (Braun) und gefährden damit die Netzstabilität. Während die Windenergie durch Abschalten einzelner Generatoren noch in gewissen Grenzen reduziert werden kann, ist die Solarenergie mangels vorhandener Steuermechanismen nicht abschaltbar und muss ins Ausland abgeleitet werden, was die dortigen Energienetze in Bedrängnis bringt, insbesondere die der östlichen Nachbarstaaten. Hier sind bereits entsprechende Stromsperranlagen geplant. Außerdem kostet uns das viel Geld, was natürlich wieder der Stromkunde zahlen darf.

Man erkennt sofort, dass zu diesem Problem noch die während des bereits eben erwähnten Flautezeitraums vorhandene Versorgungslücke kommt, die wieder durch den konzertierten Einsatz aller konventionellen Kraftwerke und Zuleitung ausländischen Stroms gedeckt werden muss.

Als Fazit bleibt, dass bei Erkennen dieser Realitäten der weitere Ausbau erneuerbarer Energien ohne ergänzende Maßnahmen schlichtweg Unsinn ist und die konventionellen Kraftwerke selbst bei noch so umfangreichem Ausbau der Wind- und Solarenergie unverzichtbar bleiben.

Wo liegt nun die Lösung dieses Dilemmas? 

Die Lösung dieser Probleme kann nur in einem Stromversorgungsnetz liegen, dessen zeitvariante Stromerzeuger wie Wind- und Solarenergie durch ein umfangreiches Energiespeichernetz gestützt werden. Will man die konventionelle Energieerzeugung aus fossilen Energieträgern und Atomenergie irgendwann komplett abschalten, so müsste dieses Speichernetz in der Lage sein, über mehrere Tage oder gar Wochen hinweg das deutsche Stromnetz alleine zu versorgen.

Der Ausbau eines solchen Netzes würde sicher vierstellige Milliardenbeträge kosten und noch einige Jahrzehnte in Anspruch nehmen. Aber vor allem erfordert ein solches Unterfangen den politischen Willen diesen – aus Sicht der Realitäten – unvermeidlichen Weg zu gehen und ihn auch vernünftig zu planen – ohne Subventionsorgien wie bei der Windkraft. Ob wir da auf die Einsicht der nahezu vollständig fachfremden Politik hoffen dürfen, bleibt jedoch fraglich.

Ich danke der Bundesinitiative Vernunftkraft e.V. und ihrem Repräsentanten, Herrn Dr. Ahlborn für die Erlaubnis zur Nutzung der verwendeten Grafiken.

 

Teil 3: Plädoyer für ein zukunftssicheres Stromerzeugungskonzept

Die ersten beiden Teile dieses Essays haben aufgezeigt, dass es durch die Inkompetenz und Kurzsichtigkeit der Bundes- und Landespolitiker nahezu aller Parteien dazu gekommen ist, dass die sogenannte Energiewende kurz vor dem Scheitern steht. Was müsste zukünftig getan werden, um unsere Stromversorgung so umzubauen, dass sie einerseits umweltverträglich wird und andererseits die Versorgungssicherheit für die Stromabnehmer auch zukünftig gewährleistet ist. Als Erstes muss dazu festgestellt werden, dass der technisch und wirtschaftlich wirklich sinnvolle Umbau unserer Stromversorgung hin zu einem wirklich nachhaltigen und CO2- emissionsarmen System nach den eklatanten Fehlsteuerungen der letzten Jahre noch einige Jahrzehnte dauern wird. Die konventionellen Kraftwerke werden bei realistischer Einschätzung der aktuellen Situation sicherlich noch etliche Jahre gebraucht. Die Phantasten aus der linksgrünen Ecke, die eine Abschaltung der konventionellen Kraftwerke bis 2030 herbeireden, befinden sich damit völlig außerhalb jeglicher Realität. Wenn in der Bundesenergiepolitik solche unrealistischen Vorgaben zur Richtschnur unserer Energiepolitik werden, dann werden ständige, großflächige und über Stunden oder Tage andauernde Stromausfälle an der Tagesordnung sein. Hinzu kommt noch die sich abzeichnende, derzeit unsinnige Förderung der Elektromobilität, deren Stromverbrauch unser Netz in den nächsten Jahren dann noch zusätzlich belasten wird. Wo diese zusätzliche Leistung bei Abschaltung der konventionellen Kraftwerke herkommen soll, sagen die grünen Phantasten natürlich nicht. Konkrete Konzepte hierzu fehlen in der Politik bisher völlig. Doch wie könnte ein nachhaltiges und emissionsarmes Stromversorgungsnetz aussehen, das die Anforderungen bezüglich Umweltfreundlichkeit und den Erfordernissen der Privathaushalte und Wirtschaft einer Industrienation wie Deutschland auch zukünftig erfüllen kann. Können wir auf konventionelle Kraftwerke überhaupt jemals verzichten? Wie lange kann dieser Umbau dauern? Schon die geplante Abschaltung der noch laufenden Atomkraftwerke bis 2022 wird unsere Stromversorgung bezüglich der Versorgungssicherheit vor allem in Süddeutschland vor große Probleme stellen, zumal diese Kraftwerke vor allem Grundlastkraftwerke darstellen, die derzeit rund um die Uhr Energie liefern. Nochmals zum Grundsätzlichen: Der deutsche Stromleistungsbedarf liegt aktuell durchschnittlich etwa bei einer Mindestlast von 60 GW (1 Gigawatt = 1000 Megawatt (MW) = 1.000.000 Kilowatt (kW)) und steigt in Spitzenzeiten auf bis zu 100 GW an. Kann diese Leistung im Bedarfsfall nicht erzeugt werden, bricht die Stromversorgung der Verbraucher zusammen (Blackout) und kann erst nach zeitraubenden und aufwändigen Schaltmaßnahmen und dem zusätzlichen Hochfahren von Spitzenlast-Kraftwerken wiederaufgenommen werden. Gleichzeitig sorgt die Windkraft mit ihrer Volatilität (Ungleichmäßigkeit) für zusätzliche Probleme. Für den Fachmann ist die Ursache völlig klar. Es fehlen kurzfristig verfügbare Kraftwerke, die in kürzester Zeit Strom ins Netz einspeisen können. Das wird die Situation sein, wenn wir bis 2022 die derzeit noch in Betrieb befindlichen Atomkraftwerke abschalten wollen, was wegen der großen Risiken dieses prinzipiell instabilen Kraftwerktyps ja durchaus erfreulich wäre. Gleich vorweg gesagt : Wir werden die erneuerbaren Energien Windkraft und Solarenergie auf jeden Fall langfristig in umfangreicher Weise weiter ausbauen müssen, jedoch nicht heute und in den nächsten Jahren, sondern erst dann, wenn wir uns die Möglichkeiten geschaffen haben, überschüssige Energien aus diesen regenerativen Quellen in großem Maßstab zu speichern und bei Energiebedarf kurzfristig, also innerhalb von Minuten wieder verfügbar zu machen. Wie hoch ist der Energie-Speicherungsbedarf einzuschätzen? Wie im zweiten Teil dieses Essays gezeigt, sind gleichzeitige Windflauten und niedrige Solarerträge keine Seltenheit und müssten in einer zukünftigen Stromnetzstruktur ohne konventionelle Kraftwerke (Kohle, Öl, Gas) auch von Speicheranlagen überbrückt werden können. Rechnet man diese Forderung auf die Speichermengen hoch und geht von einem durchschnittlichen Stromverbrauch in Deutschland von ca. 70 GW aus, kommt man für eine dreiwöchige Überbrückungszeit auf eine notwendige verfügbare Energiemenge aller Speicheranlagen von mindestens 35 TWh (1 Terawattstunde (TWh) = 1000 Gigawattstunden (GWh) = 1 Million Megawattstunden (MWh) = 1 Milliarde Kilowattstunden (kWh)). Der Begriff „verfügbare Energiemenge“ kennzeichnet die den Speicherkraftwerken tatsächlich entnehmbare Energiemenge. Dies ist jedoch nur die wirklich minimal notwendige Speicherenergie. Um eine flächendeckende Energieversorgung aus ausschließlich regenerativen Energien wie Wasserkraft, Wind- und Solarenergie zu gewährleisten, muss man auch längerfristige Einbrüche bei der Windkraft durch Flauten, langfristige Einbrüche bei der Solarenergie durch schlechte Wetterlagen, Vulkaneruptionen o.Ä. und bei längeren Dürreperioden auch Ausfälle in der Wasserkraft einkalkulieren. Will man in Deutschland eine wirklich sichere Stromversorgung garantieren, sollte die verfügbare Energiemenge aus Speicherkraftwerken beim derzeitigen Verbrauchsniveau mit etwa 300 TWh angesetzt werden. Davon sind wir allerdings noch weit entfernt, derzeit sind davon erst ca. 1% (meist Pumpspeicherkraftwerke) realisiert. Die für diesen Ausbau notwendigen Kosten werden sich sicher auf vier- bis fünfstellige Milliardenbeträge belaufen. Hinzu kommt noch: Will man diese Energiemengen speichern, muss man Sie vorher erst einmal erzeugt haben ohne den normalen täglichen Strombedarf zu vernachlässigen. Hierzu wäre zusätzlich zur Erstellung der Speicheranlagen auch noch ein massiver Ausbau der Stromerzeugungskapazitäten bei Wind- und Solarenergie notwendig. Berücksichtigt man dann noch, dass die Speicheranlagen einen je nach Speicherverfahren unterschiedlichen Wirkungsgrad haben (Wirkungsgrad = Verhältnis der aus dem Netz hineinfließenden Energiemenge zur später für die Wiedereinspeisung ins Netz wieder verfügbaren Energiemenge), muss die Stromerzeugung entsprechend diesem Energieverlust überdimensioniert werden. Eine riesige Aufgabe, die sicher nicht in zehn Jahren zu bewerkstelligen ist. Kommt dann noch ein hoher Energiebedarf für die Elektromobilität hinzu, sprengt die notwendige Erhöhung der Energieerzeugung den heutigen Rahmen der zur Verfügung stehenden Stromenergie endgültig. So werden je Million Elektrofahrzeuge ca. 8 TWh pro Jahr benötigt, Eine Anzahl von 10 Millionen Elektroautos in Deutschland würde den deutschen Jahres-Stromenergieverbrauch (aktuell ca. 600 TWh) um ca. 80 TWh erhöhen. Ein Ersatz aller heutigen Fahrzeuge durch EMobile in den nächsten 10 Jahren, was ca. 40 Millionen E-Autos bedeuten würde, führt dann zu einem Mehrbedarf an elektrischer Energie von etwa 320 TWh. Und dass bei gleichzeitiger Abschaltung der konventionellen Kraftwerke und einem Nichtvorhandensein von Speichermöglichkeiten für Wind- und Solarstrom. Der derzeit von der Politik vertretene Ausbau der Wind- und Solarenergie um den Faktor 3 bis zum Jahr 2030 wäre dann nur noch ein Tropfen auf den heißen Stein, was erneut die Inkompetenz der Bundespolitik in energiepolitischen Fragen dokumentiert, die sich sogar eigene Forschungsinstitute zur pseudowissenschaftlichen Bestätigung ihrer teilweise abstrusen Vorstellungen leistet. Der vorzeitige Verzicht auf den Verbrennungsmotor, auch den Dieselmotor, wäre dann die Garantie für einen Zusammenbruch der deutschen Stromversorgung. Bei allen Verfehlungen der Autoindustrie in der jüngsten Vergangenheit sollte man sich dies sehr genau überlegen. Wie kann man Strom speichern? Hier möchte ich nur die Speichertechnologien nennen, die derzeit wirklich in größerem Maßstab realisierbar sind. Akkuspeicherung Die Speicherung in Akkumulatoren ist relativ leicht möglich, erfordert jedoch eine zweifache Stromumformung von Wechselstrom in Gleichstrom während des Ladevorgangs und umgekehrt für die Wiedereinspeisung ins Stromnetz. Es ergibt sich eine Begrenzung der möglichen Speichermenge durch die Kosten der Akkumulatoren und die verfügbaren Rohstoffe (Lithium, Blei, Cadmium). Die Technologie steht zur Verfügung und weist in großtechnischem Maßstab einen Wirkungsgrad von ca. 60…70% auf. Pumpspeicherkraftwerke Diese Speicherart ist seit Jahrzehnten erprobt und weist den höchsten Wirkungsgrad (ca. 80%) auf. Für neu zu erstellende Pumpspeicher muss allerdings ein relativ hoher Flächenverbrauch in Kauf genommen werden. Daher ist diese Speicherart nicht beliebig ausbaubar. Es könnten jedoch zum Beispiel ehemalige Braunkohlen-Tagebau-Flächen hierfür herangezogen werden. Wasserstoff-Erzeugung durch Elektrolyse Aus Wasser lässt sich durch Elektrolyse mit einem Wirkungsgrad von ca. 70% Wasserstoff produzieren, der dann in Brennstoffzellen zuerst in Gleichstrom und dann in Wechselrichtern wieder in einspeisbaren Wechselstrom verwandelt werden kann. Der Wirkungsgrad von Brennstoffzellen liegt bei etwa 60%, der Wechselrichter setzt etwa 90% der Gleichstromenergie in Wechselstrom um. Es ergibt sich somit ein Gesamtwirkungsgrad von ca. 30…40%.

Power to Gas Erzeugung von Methan aus Strom und Biomasse. Dieses Verfahren hat nach aktuellem Forschungsstand einen relativ geringen Wirkungsgrad von ca. 30%. Dieser lässt sich möglicherweise noch steigern. Das Methan lässt sich dann in Gasturbinen- oder Gasmotoren-Kraftwerken in Strom zurückwandeln. Das Verfahren kommt damit allerdings derzeit nur auf einen Gesamtwirkungsgrad von unter 20%. Hier besteht noch Forschungsund Entwicklungsbedarf. Bei den oben genannten notwendigen Speicherkapazitäten ist jedoch auch eine Begrenzung bezüglich der aus landwirtschaftlichen Abfällen stammenden Biomasse vorhersehbar. Power to Fuel Erzeugung von Treibstoffen aus Biomasse und Strom. Die Rückverwandlung in Strom erfolgt, ähnlich wie bei heutigen Biogas-Kraftwerken, durch Verbrennungsmotor-Kraftwerke. Auch hier ist der Wirkungsgrad der Wandlung noch eher gering (ca. 30%). und der Gesamtwirkungsgrad liegt damit noch unter 20%. Auch hier besteht noch Forschungs- und Entwicklungsbedarf. Auch in diesem Fall ist bei den oben genannten notwendigen Speicherkapazitäten eine Begrenzung bezüglich der aus landwirtschaftlichen Abfällen stammenden Biomasse vorhersehbar. Wie sollten wir in Deutschland in Sachen Stromversorgung aus erneuerbaren Energien also vorgehen? Ein kurzfristig betriebener weiterer Ausbau der Windenergie und auch Solarenergie ohne vorhandene Speicherkapazitäten in genannter Größenordnung macht absolut keinen Sinn. Zunächst sollten Speichermöglichkeiten für überschüssigen Wind- und Solarstrom geschaffen werden. Sind hier ausreichende Kapazitäten vorhanden, was frühestens 2030 der Fall sein dürfte, sollte an einen weiteren Ausbau der Windkraft und der Elektrovoltaik gedacht werden. Sollten neue Windkraft- oder Solaranlagen erstellt werden, sollten deren Ersteller dazu gezwungen werden, Stromspeicheranlagen in gleicher Leistungshöhe erstellen zu müssen. Hierbei muss auf einen vernünftigen Mix der oben genannten Speicherverfahren geachtet werden, da keine Speichertechnologie alleine die gesamte notwendige Kapazität erbringen kann. Sofortige radikale Reform des EEG und Reduktion der Subventionen auf bereits erstellte Wind- und Solarenergie-Anlagen ohne angeschlossene Stromspeicheranlagen, sowie Förderung der Erstellung von Speicheranlagen. Dies wird rechtlich zwar nicht einfach, ist jedoch für die Vermeidung eines Energiewende-GAUs in einigen Jahren zwingend erforderlich. Möglichst dezentrale Anordnung von Speicheranlagen, möglichst direkt in der Nähe der Erzeugungskapazitäten, um die Notwendigkeit des Neubaus von Stromverteilungsleitungen hoher Leistung zu minimieren. Der Weiterbetrieb von konventionellen Kraftwerken wie hier im Saarland z.B. die STEAGKraftwerke Weiher Quierschied und Bexbach wird sicher weiterhin auf mindestens 15 Jahre notwendig sein. Die Abschaltung kann hier erst erfolgen, wenn die Infrastruktur des Stromversorgungsnetzes durch entsprechenden Ausbau der Energieerzeuger aus regenerativen Energien und der ausreichende Ausbau von Speicheranlagen dies sicher erlauben.

Ich kann jedem Bürger nur raten, sich für einen solchen vernünftigen Weg in eine emissionsfreie Stromversorgungszukunft einzusetzen. Bereits jetzt ist klar dass dieser Wandel auch noch einige Jahrzehnte dauern wird und wir solange unsere konventionellen Kraftwerke noch dringend benötigen werden. Ich gehe davon aus, dass dieser Prozess, wenn er jetzt endlich in sinnvoller Weise angestoßen wird, noch bis 2050 dauern kann und auch wird. Wir werden viele Anlagen bauen, die bezüglich Ihres Wirkungsgrades noch nicht optimal sind, jedoch einen wichtigen Zwischenschritt in die richtige Richtung darstellen.

Es bleibt jedoch abzuwarten, ob die Bundespolitik die Notwendigkeiten wirklich erkennt und sich nicht nur von der nach schnellem Gewinn strebenden Industrielobby, willfährigen sogenannten „Experten“ und manipulativen Instituten, die nach dem Motto „Wes Brot ich ess, des Lied ich sing“ verfahren, beraten lässt. Es muss eine wirklich unabhängige Energiekommission gebildet werden, die auch in der Lage ist, für bestimmte Lobbygruppen schmerzhafte Vorgaben durchzusetzen. Wenn das nicht gelingt, wird die Sache scheitern und jeder Hausbesitzer wäre gut beraten, für die dann sicherlich kommenden Blackouts sein eigenes Stromaggregat in den Garten zu stellen. Beurteilen Sie selbst, wie hier die Wahrscheinlichkeiten verteilt sind.

 

Ingenieurbüro Dr.-Ing. H. Moll

Alter Markt 20, 66287 Quierschied

Tel.: 06897 777 48 00, Fax : 06897 777 48 03

Email : info@ib-drmoll.de

Ehrenvolle Aufgabe für das Saarland: Ulrich Commerçon wird Beauftragter der Länder im EU-Ministerrat für den Bereich Bildung

0
Der saarländische Bildungsminister Ulrich Commerçon ist als Beauftragter der Länder für den Bereich Bildung im Rat der Europäischen Union benannt worden. Somit vertritt Minister Commerçon offiziell die Interessen der Länder der Bundesrepublik Deutschland im Rat „Bildung, Jugend, Kultur und Sport“ und wirkt in herausgehobener Position an Verhandlungen auf der europäischen Ebene mit.
„Mein übergeordnetes Ziel ist mehr Bildungsgerechtigkeit in Europa. Es ist eine Zumutung, dass heutzutage der Zugang zu hochwertiger Bildung immer noch vom Geschlecht, ethnischer oder sozialer Herkunft, ökonomischer Leistungsfähigkeit und religiöser oder politischer Anschauung abhängt. In Europa darf für den Bildungserfolg auch nicht entscheidend sein, in welchem Land Kinder und Jugendliche aufwachsen. Wir brauchen gleiche Chancen für alle Kinder. Und da haben wir noch viel zu tun“, betont Commerçon.

Das Problem der grassierenden Jugendarbeitslosigkeit in Europa ist für den saarländischen Bildungsminister eines der zentralen Handlungsfelder innerhalb der Europäischen Union. Commerçon: „Wir müssen die Probleme junger Menschen auf dem europäischen Arbeitsmarkt anpacken. Unser Ziel muss es sein, dass junge Menschen in ganz Europa ihre Zukunft und ihr Glück selbst in die Hand nehmen können. Dazu brauchen sie Zugang zu hochwertiger Bildung, mit der sie eine Berufsausbildung oder ein Studium erfolgreich abschließen können. Denn Bildung dient nicht nur dem beruflichen Erfolg, sondern zunächst einmal der eigenen Persönlichkeitsentwicklung und führt zu einem selbstbestimmten Leben.“

In Europa könne die Bundesrepublik Deutschland mit ihrem Erfolgsmodell der dualen Ausbildung vielfältige Erfahrungen einbringen. Das gilt auch für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit, die im Saarland schon seit langem Praxis ist: „Das Saarland ist mit seiner Tradition der deutsch-französischen Partnerschaften im Kultur-, Schul-, Hochschul- und Berufsbildungswesen beispielgebend für grenzüberschreitende Zusammenarbeit“, sagt Commerçon.

Mit der Frankreichstrategie hat sich das Saarland unter anderem das Ziel gesetzt, dass Französisch innerhalb einer Generation zur zweiten Umgangs- und Bildungssprache wird.

Motor für dieses Ziel sind dabei die Kindertagesstätten und Schulen. Ein bundesweites Alleinstellungsmerkmal ist, dass in mehr als einem Viertel aller Grundschulen Französisch ab Klasse 1 und an allen anderen Grundschulen ab Klasse 3 unterrichtet wird. An den weiterführenden Schulen lernen zudem alle Schülerinnen und Schüler Französisch und Englisch. In rund 200 Kindergärten – über 40 Prozent der saarländischen Kitas – wird Französisch bereits jetzt schon ganz selbstverständlich in den Tagesablauf integriert.

„Im Saarland kann man spüren, was die Idee Europas ausmacht“, sagt Commerçon. Die EU-Kommission bezeichnete das Saarland daher auch als ein europaweit anerkanntes Best-Practice-Beispiel. „Das Saarland ist eines der Bundesländer, in dem die Menschen den europäischen Gedanken in ihrem Alltag wie selbstverständlich leben. Wir überwinden hier täglich Grenzen: In vielen Schulen und Kitas werden Kinder und Jugendliche gemeinsam unterrichtet oder betreut, bei Kultur- und Sportveranstaltungen ist die Fahrt ins Nachbarland längst Alltag  und zehntausende Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer pendeln täglich in die Großregion.“

Schwerpunkte seiner Arbeit auf der EU-Ebene werden für Commerçon unter anderem die Förderung der Sprachkompetenzen sein, die Digitalisierung und Medienkompetenzförderung, die Weiterentwicklung der individuellen Teilhabe an hochwertiger Bildung.

Hintergrund zum EU-Ministerrat:

Im Rat der Europäischen Union (EU-Ministerrat) sind die Regierungen der EU-Mitgliedsstaaten vertreten. Die zuständigen Minister treten in diesem Gremium zusammen, um Gesetze zu erlassen (in Fällen, in denen die Verträge dies zulassen) und politische Maßnahmen zu initiieren und koordinieren. Der EU-Ministerrat tagt in zehn verschiedenen Formationen drei bis vier Mal im Jahr. Ein Vertreter der Europäischen Kommission ist bei den Sitzungen ebenfalls vertreten.

Im Rat „Bildung, Jugend, Kultur und Sport“ überträgt die Bundesregierung die Verhandlungsführung in den Beratungsgremien sowie bei Ratstagungen auf eine Vertreterin oder einen Vertreter der Länder. Das ist vor allem im Bereich Bildung der Fall. Deshalb sitzt bei den EU-Ministerratssitzungen zum Thema Bildung neben der Bundesbildungsministerin stets ein Minister oder eine Ministerin mit am Verhandlungstisch: Ab sofort wird das Ulrich Commerçon sein.

Informationen zum EU-Ministerrat „Bildung, Jugend, Kultur und Sport“ unter www.consilium.europa.eu/de/council-eu/configurations/eycs/

Der nächste EU-Bildungsministerrat findet am 20./21. November 2017 in Brüssel statt.

Sprechstunde beim Schiedsmann – Kostenlose Beratung im Rathaus

Die nächste kostenlose Sprechstunde beim Schiedsmann der Stadt Homburg, Manfred Schneider, findet am Mittwoch, 29. November 2017, von 11 bis 12 Uhr im Rathaus, Zimmer 146 am Forum.

Termine zur Sprechstunde können bei Marion Pempe-Münch unter Tel.: 06841/101-145 vereinbart werden. Marion Pempe-Münch erteilt auch Auskünfte zur Tätigkeit des Schiedsmannes und über das Schlichtungsverfahren.

Schlichtungsanträge können jedoch nur direkt beim Schiedsmann gestellt werden.

Projekt KiBiSS organisierte Fahrt für ehrenamtliche Helfer

Viele schöne Eindrücke auf der Frankfurter Buchmesse 2017

 Das Projekt Kinder-Bildung-Sprache-Sozialisation (KiBiSS) organisierte gemeinsam mit der Stadtbibliothek Homburg in diesem Jahr zum ersten Mal eine Busreise für ehrenamtlich tätige Personen und für Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartner der Leseförderung des Saarpfalz-Kreises zur Frankfurter Buchmesse. Besonders hervorgehoben wurde von allen Mitreisenden die entspannte Situation auf der Messe, weil diese als Fachbesucher am 1. Messetag vom großen Andrang auf die Bücherstände, wie dies am Wochenende üblich ist, verschont worden sind.

Daher war es möglich, sich in Ruhe die dekorativen Verlagspräsentationen anzusehen und nach Herzenslust in der großen Vielfalt der Bücher zu stöbern. Es wurden signierte Bücher gekauft, Gespräche mit Autorinnen und Autoren und Verlagsvertretern geführt und verschiedene thematische Ausstellungshallen besucht. Bereichert wurde der Tag mit vielen Lesungen, u. a. mit Rafik Schami, Gisela Kalow oder Amelie Nothomb, durch Interviews mit Autorinnen und Autoren wie Yanga Yogeshwar und Maria Furtwängler sowie Mit-Mach-Aktionen.

Am Ende waren sich alle einig, einen interessanten und aufregenden Tag auf der Buchmesse erlebt zu haben. Es gab viele neue Impulse für die Leseförderung mit Kindern, die nur darauf warten, in der Praxis umgesetzt zu werden.

Das Projekt KiBISS koordiniert die Lesepatenschaften in Kitas und Schulen im Saarpfalz-Kreis. Dabei werden weiterhin engagierte Lesepatinnen und Lesepaten gesucht. Wer Interesse an einer Lesepatenschaft hat, melde sich bitte bei: Ines Wahle, Projekt KiBiSS, Tel.: 06841-1048182, E-Mail: ines.wahle@saarpfalz-kreis.de.

„Alles was rollt“: Skaten für die ganze Familie wieder möglich – Start ist am Sonntag, 26. November 2017

Auch in diesem Herbst und Winter bietet „CIA – Caros Inline Academy“ im Auftrag des Kinder- und Jugendbüros der Stadt Homburg die seit Jahren beliebte Skate-Veranstaltung „Alles was rollt“ an. Kinder und ihre Eltern haben damit auch im Winter die Möglichkeit, eine schöne gemeinsame Zeit auf Inlineskates zu verbringen.

 

Los geht es am Sonntag, 26. November 2017, in der Zeit von 11 bis 13 Uhr in der Turnhalle der Grundschule Sonnenfeld. Die erfahrenen „CIA“-Trainer leiten Homburger Kinder und ihre Eltern beim gemeinschaftlichen Skaten an. Ob Parcours-Skaten oder verschiedene Spielmöglichkeiten auf acht Rollen – für jeden ist etwas dabei. Bereits vorhandene Grundtechniken werden dabei vorausgesetzt.

 

Weitere Termine sind das Nikolausskaten am Sonntag, 3. Dezember 2017, und der Sonntag, 10. Dezember 2017.

 

Eine vorherige Anmeldung bis freitags, 12 Uhr, vor der jeweiligen Veranstaltung ist unbedingt notwendig, damit sonntags genügend Trainer vor Ort sind. Inline-Skates sowie die zwingend erforderliche Sicherheitsausrüstung können ausgeliehen werden. Hierzu muss bei der Anmeldung die Schuhgröße angegeben und mitgeteilt werden, ob ein Helm und Schützer benötigt werden. Ein Anrecht auf Leihskates haben während der Veranstaltung nur Personen, die dies bei der Anmeldung angegeben haben. Selbstverständlich kann auch mit der eigenen Ausrüstung gefahren werden. An den Skates vorhandene Hallenstopper müssen abgeklebt bzw. inklusive Halterung abmontiert werden.

 

Ergänzend dazu bietet „Skate-Network Saar e.V.“ vor den jeweiligen Terminen von 10 bis 11 Uhr das „Bambini-Rollen“ an. Hierbei erhalten Kinder im Kindergartenalter die Möglichkeit, sich spielerisch auf Rollbrettern mit Rollern und Inlineskates vertraut zu machen. Schnuppern kann hierbei jeder, der Interesse am Rollsport hat.

 

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.inlineskate.de, per E-Mail (caro@inlineskate.de) oder telefonisch unter 06841/15636. Hier kann man sich auch anmelden.

Die SVE informiert

U21 zu Gast bei Tabellennachbar Borussia Neunkirchen

Die U21 der SV Elversberg ist im ersten Rückrunden-Spiel dieser Saison in der Karlsberg-Liga Saarland auswärts gefordert. Am morgigen Samstag, 18. November, tritt das junge Team von Trainer Marco Emich bei Borussia Neunkirchen an, Spielbeginn im Ellenfeldstadion ist um 15.00 Uhr. Im Auswärtsspiel geht es dabei gegen den Tabellennachbarn – die Borussia liegt aktuell mit zwei Punkten mehr einen Rang vor der SVE auf Platz fünf. Und ein ähnlich enges Spiel erwartet SVE-Trainer Emich. „Ich denke, dass es am Samstag eine enge, umkämpfte Partie wird“, sagt er: „Aber wir wollen versuchen, etwas Zählbares mitzunehmen.“ Im Hinspiel feierte die U21 noch einen 4:0-Heimsieg gegen Neunkirchen, „aber das Hinspiel war trotzdem lange Zeit sehr ausgeglichen“, meint Emich: „Die Borussia hat sich seit dem Trainerwechsel gut entwickelt, viele Punkte geholt und sich in der Tabelle nach vorne gearbeitet. Es wird am Samstag auf jeden Fall ein schweres Spiel.“ Dabei werden im Elversberger U21-Kader Nicolas Jobst (Entzündung im Fuß) und Lukas Meiser (krankheitsbedingt) nicht zur Verfügung stehen.

U17 reist als Außenseiter zum Tabellenzweiten Stuttgart

Nach dem spielfreien vergangenen Wochenende geht es für die U17 der SV Elversberg nun in der B-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest wieder weiter. An diesem Sonntag, 19. November, steht das Team von Trainer Sebastian Schummer dabei vor einer schwierigen Aufgabe: Die SVE ist beim Tabellenzweiten und Favoriten VfB Stuttgart zu Gast. Die Partie beginnt um 13.00 Uhr. „Stuttgart ist eines der Topteams der Liga“, sagt SVE-Trainer Schummer über den VfB, der in der laufenden Saison mit dem 2:3 gegen den FSV Mainz 05 erst eine knappe Niederlage einstecken musste. „Für uns wird es darum gehen, an den Kampfgeist aus der unglücklichen Niederlage gegen Nürnberg (0:1) anzuknüpfen und den Stuttgartern das Leben mit hoher Einsatz- und Laufbereitschaft so schwer wie möglich zu machen.“ Personell sieht es dabei bei der Elversberger U17 sehr gut aus – nach aktuellem Stand sind alle Spieler an Bord.

Die Spiele unserer Nachwuchs-Teams im Leistungsbereich im Überblick:

Karlsberg-Liga Saarland: Borussia Neunkirchen – SVE U21

(Samstag, 18. November, 15.00 Uhr, Ellenfeldstadion in Neunkirchen)

Regionalliga Südwest: SVE U19 – 1. FC Saarbrücken

(Sonntag, 19. November, 13.00 Uhr, Kunstrasen in Elversberg)

Bundesliga Süd/Südwest: VfB Stuttgart – SVE U17

(Sonntag, 19. November, 13.00 Uhr, Robert-Schlienz-Stadion in Stuttgart)

Regionalliga Südwest: 1. FC Saarbrücken – SVE U16 

(Sonntag, 19. November, 13.00 Uhr, FC-Sportfeld in Saarbrücken)

Regionalliga Südwest: SVE U15 – Sportfreunde Eisbachtal

(Samstag, 18. November, 14.30 Uhr, Kunstrasen in Elversberg)

Immer frisch informiert sein mit dem FCS-Newsletter von saarnews!
Regelmäßig alle News rund um den größten Verein des Saarlandes.

fcs@saarnews.com