Mittwoch, April 30, 2025
- Werbung -
https://www.saarnews.com/produkt/1-fc-saarbruecken-dfb-pokal-2023-24-die-unglaubliche-reise/
https://www.saarnews.com/produkt/1-fc-saarbruecken-dfb-pokal-2023-24-die-unglaubliche-reise/
https://www.saarnews.com/produkt/1-fc-saarbruecken-dfb-pokal-2023-24-die-unglaubliche-reise/
Start Blog Seite 4124

Stadt St. Wendel veranstaltet das neue „SR-Ferien Open Air St. Wendel“, Saarländischer Rundfunk ist Medienpartner

Der Saarländische Rundfunk und die Kreisstadt St. Wendel kooperieren bei der Nachfolge des „Halberg Open Air“. Ab 2018 wird unter dem Label SR-Ferien Open Air St. Wendel am letzten Schultag vor den Sommerferien (Freitag, 22. Juni) in St. Wendel im ehemaligen Bosenbachstadion und auf dem Kirmesplatz ein kostenloses Popfestival für Schülerinnen, Schüler und Jugendliche stattfinden. Es wird etwa um 14.00 Uhr starten, das Ende ist für etwa 20.30 Uhr geplant. Die Medienpartnerschaft wird zunächst für 2018 abgeschlossen und nach erfolgreicher Veranstaltung um fünf Jahre verlängert. Die Stadt St. Wendel ist dabei Veranstalterin des Festivals; der SR wird sich um das Engagement der Künstlerinnen und Künstler kümmern.

 

„Wir sind sehr froh, dass wir zusammen mit St. Wendel als erfahrenem Veranstalter auch in Zukunft ganz im Geiste des `Halberg Open Air´ ein Festival-Highlight für die junge Zielgruppe anbieten können. Wichtig war uns, dass sich außer dem Namen des Festivals und dem Austragungsort für unser Publikum nichts ändert. Der Eintritt ist frei, es wird kein Alkohol angeboten, es soll speziell für die junge Zielgruppe Angebote  zur Suchtprävention, Drogenberatung und HIV-Aufklärung geben und natürlich am letzten Schultag ein hochwertiges Programm. Die Stadt ist Veranstalter und organisiert das Festival und der Saarländische Rundfunk wird für hervorragende Bands und für das Rahmenprogramm im Fun Park sorgen. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit St. Wendel und danken zugleich Saarbrücken und Merzig für ihr Interesse“, sagte der Intendant des Saarländischen Rundfunks, Professor Thomas Kleist.

 

„Es freut mich sehr, dass wir gemeinsam eine Möglichkeit gefunden haben, das großartige Konzept des saarländischen Schülerferienfestes fortzuführen“, betonte St. Wendels Bürgermeister Peter Klär. „Das kostenlose Open-Air zu Ferienbeginn ist hier im Saarland schon seit vielen Jahren eine Institution. Seit 1981 pilgerten ganze Generationen von saarländischen Schülerinnen und Schülern am letzten Schultag zum Ferienfest um mit einem kostenlosen Open-Air-Konzert in die Ferien zu starten und gemeinsam mit Mitschülern aus dem gesamten Saarland zu feiern. Das Ferienfest ist aber auch noch aus anderen Gründen wichtig. Denn neben der Musik stehen auch Themen wie Jugendschutz und Suchtprävention im Mittelpunkt. Das ist ein großartiges Konzept, bei dessen Fortführung ich gerne helfen will. Deshalb ist für mich jetzt wichtig, dass wir gemeinsam mit dem Saarländischen Rundfunk erreicht haben,  weiterhin ein kostenloses Open-Air zu Ferienbeginn anzubieten. Die Gewinner sind die saarländischen Schülerinnen und Schüler“, sagte der St. Wendeler Verwaltungschef weiter.

 

In der Kreisstadt laufen die Planungen zu Ablauf, Sicherheit und Logistik des „SR-Ferien Open Air St. Wendel“ bereits auf Hochtouren. Die St. Wendeler Stadtverwaltung kann dabei auf ihre umfangreiche Erfahrung bei der Organisation von Großveranstaltungen und Events zurückgreifen.

Im Bosenbachstadion richtete die Kreisstadt bereits Open-Air-Konzerte mit namhaften Künstlern wie Joe Cocker, Rod Stewart und Herbert Grönemeyer vor tausenden von Zuschauern aus. Aufgrund der zentralen Lage des Stadions gelangen die jungen Gäste zudem schnell und sicher vom Bahnhof zum Festgelände.

Familientag im Zoo am Sonntag

Am Sonntag, 10. September, lädt der Saarbrücker Zoo zum großen Familientag ein.

 

Familien zahlen dann nur fünf Euro Eintritt. Während des Familientags ist der Zoo von 10 bis 18 Uhr geöffnet.

 

Bei der Tombola neben dem Gehege der Nasenbären gibt es attraktive Preise zu gewinnen. Ein Wolfsbotschafterinnen-Team des NABU informiert über die in Deutschland wieder heimisch gewordenen Wölfe. Im Afrikahaus werden Führungen zur neu gestalteten Wand der Menschheitsgeschichte angeboten.

 

Die Tierpflegerinnen und Tierpfleger bewirten die Gäste mit Schwenkern und Würstchen vom Grill. Der Förderverein „Freunde des Saarbrücker Zoo e.V.“ steuert Salate und Getränke bei und das Zooteam ist für Kaffee und Kuchen zuständig.

 

Weitere Informationen gibt es unter www.zoo.saarbruecken.de .

Mitteilung des Bürgeramtes: Reisepässe liegen im Rathaus bereit

Das Bürgeramt der Stadtverwaltung Homburg teilt mit, dass die Reisepässe, die bis zum 7. August 2017 beantragt wurden, zur Abholung bereit liegen.

Die Pässe können ab sofort von dem Antragsteller persönlich im Bürgeramt zu den allgemeinen Öffnungszeiten abgeholt werden. Alte bzw. vorläufig ausgestellte Pässe sind bei der Abholung zurückzugeben.

„Vielfalt verbindet“: Interkulturelle Woche in Völklingen

„Vielfalt verbindet“: So lautet das Motto der Interkulturellen Woche, die in Völklingen ab dem 25. September stattfindet. Bis zum 29. September wird ein umfangreiches Programm angeboten, das auf sehr vielfältige Weise informierten will. Die Interkulturelle Woche wird von der Stadt Völklingen in Zusammenarbeit mit  dem Sozialministerium des Saarlandes und einer großen Zahl von Vereinen, Verbänden und Gruppen organisiert.

 

Gestartet wird die Interkulturelle Woche am 25. September mit einem bunten Konzertprogramm. Die Stadt Völklingen lädt dabei gemeinsam mit dem MUsikTANzTHeater-Laboratorium(Mutanth) zu einem besonderen Abend ein: KünstlerInnen aus verschiedenen Kulturen (Syrien, Lateinamerika, Afrika und Europa) werden ein vielfältiges und fröhliches Bühnenprogramm mit Musik, Tanz und Theater bestreiten,  das zum Mitmachen einlädt.

Als besonderer Programmpunkt wird das Tanztheater “Haus in Flammen – Perspektiven in einem neuen Land” aufgeführt, das das MUsikTANzTHeater-Laboratorium mit SchülerInnen der Gemeinschaftsschule Sonnenhügel in einer Projektwoche erarbeitet hat. Das Tanztheater thematisiert die aktuelle Situation zwischen Einheimischen und Geflüchteten.

Bei der Auftaktveranstaltung der Interkulturellen Woche wirken zahlreiche Künstler mit: Hector Zamora, Leonardo Ortega, Armindo Ribeiro, Eliza Montes de Oca (Lateinamerikanische Musik), Talking Earth Trust (Sinfo-Band mit Udo Redlich), Eva Lajko & Miguel Bejarano Bolívar (“Kumbia” aus Kolumbien), Kevin Alamba & Dynamik (Afrikanisch-karibische Musik), Shadi Kassis (Drummer und Percussionist) und Horst Paul Weber(Jazz-Gitarrist) sowie Jugendliche der Gemeinschaftsschule Sonnenhügel.

 

Bis zum 29. September folgen  weitere 21 Veranstaltungen. Insgesamt 33 Vereine, Verbände und Gruppen nehmen an der Interkulturellen Woche teil.

 

Das ausführliche gedruckte Programm ist bei der Stadt Vöklingen erhältlich: Fachdienst Jugend, Frauen, Senioren und Integration, Telefon 06898/13-2442.

Keine Windräder im Wald!-Interview mit Günter Möcks, dem 1.Vorsitzenden der BI-Wenzelstein e.v.

Der Vorstand der Bürgerinitiative Wenzelstein e.v. von li nach re: Hilde Finkler, Wolfgang Keber, Britta Gillenberg, Günter Möcks als 1. Vorsitzender, Hannelore Kasper, Eric Ongania, Michael Wahl

 

SAAR-NEWS:

Herr Möcks, mittlerweile ist im Saarland die Koalitionsregierung aus CDU und SPD über 100 Tage im Amt und damit ist es Zeit für eine neue Bewertung des Projektes“ Windpark auf dem Wenzelstein“ aus Sicht Ihrer Bürgerinitiative. Wir haben noch die Wahlversprechen der Ministerpräsidentin Annegret Kramp Karrenbauer im Ohr:“ Keine zusätzlichen Windkraftanlagen im Wald, mehr ökologisches und ökonomisches Augenmaß!“

Werden aus Ihrer Sicht, also aus der Sicht der BI, diese Wahlversprechen eingehalten?

GÜNTER MÖCKS:

Ja, die Ministerpräsidentin hält Wort. Im Landtag ist die Änderung des Landeswaldgesetzes in der Abstimmung.

Damit wäre es grundsätzlich ausgeschlossen, dass auf dem Wenzelstein Windräder errichtet werden können.

https://youtu.be/nvPj7eg2PqM

Leider gibt es auch eine Ausnahme von dieser Regel; nämlich dann wenn „die mittlere Windleistungsdichte 321 W/m2 erreicht. Ob dieser Wert erreicht wird, ermittelt die Firma, die Windräder bauen will. Das ist so widersinnig wie überhaupt die Tatsache, dass im Genehmigungsverfahren alle Gutachten durch den potentiellen Betreiber erbracht werden.

SAAR-NEWS:

Die Nutzung von Windenergie verringert unsere Importabhängigkeit von fossilen Brennstoffen und damit wird der Ausbau der Windenergie im rohstoffarmen Deutschland zu einem wirtschaftspolitischen Ziel mit hohem Stellenwert. Aber irgendwie klappt die Umsetzung nicht. Welche Fehler machen die Entscheidungsträger in der Politik ihrer Ansicht nach? War die ganze Energiewende ein riesiger wirtschaftspolitischer Flopp mit geschätzten Kosten von über 1000 Milliarden Euro? Gut gemeint, aber schlecht gemacht?

GÜNTER MÖCKS:

Das Umsteuern im EEG zeigt, dass Fehler bei der sog. Energiewende gemacht wurden, die von den Stromkunden teuer bezahlt werden. Ohne geeignete Speichermöglichkeiten ist es unsinnig immer mehr Windräder aufzustellen. Der überschüssige Strom wird verramscht und sogar mit „Minus-Vergütungen“ im Ausland abgesetzt. Die Rechnung zahlen alle Verbraucher während die Investoren weiter überhöhte Einspeisevergütungen abkassieren. „Planwirtschaft“ und „Außerkraftsetzung  des Marktes“ haben als negative Folge eine ungeheure Geldverschwendung hervorgebracht, ohne dass der versprochene Umweltnutzen erzielt würde.

SAAR-NEWS:

Die BI Wenzelstein hat verschiedene Eingaben zur Vermeidung des Windparks an die Gemeinde Wadern gemacht.

Wie ist hier der Stand der Verhandlungen?

GÜNTER MÖCKS

Aktuell läuft eine weitere Anhörung der Ortsräte zur Verabschiedung des Teilflächennutzungsplanes. Abschließend will der Stadtrat über diesen Plan Ende September entscheiden. Es ist nicht abzusehen, ob die Stadt eine sachgerechte Bewertung der zahlreichen Einwendungen von Behörden, der Bürgerinitiative und einzelner Bürger vornehmen wird – diese müsste nämlich zu einer Änderung des Teilflächennutzungsplanes führen.

SAAR-NEWS:

Infraschall hört man nicht, da das menschliche Ohr diese Frequenz nicht mehr erfasst. Die Vorstellung, dass von diesen langen Schallwellen eine Gefahr für den menschlichen Organismus ausgeht, ist vielen Bürgern und Politikern zu abstrakt. Mittlerweile wächst aber die Schar der Wissenschaftler und Ärzte, die im pulsierenden Infraschall, der durch Windkraftanlagen über 10 km ins Land gestrahlt wird, eine hohes Gefährdungspotenzial für den Menschen (und Tiere) sehn und da nutzt es nicht ein Schlafzimmerfenster zu schließen, den die Wellen gehen durch die Mauern. Wie sehen Sie das? Haben die Stadtratsmitglieder der Stadt Wadern die Infraschall-Gutachten überhaupt gelesen?

GÜNTER MÖCKS:

Aus den USA ist bekannt, dass das dortige Militär an einer „Schallwaffe“ gearbeitet hat und es verdichten sich die Information, dass mittels „Schall“ Angriffe auf Angehörige der Botschaft der USA in Kuba erfolgten. Nur die deutschen Behörden negieren weiter dieses Problem, da sie sich auf ungeeignete Parameter der TA Lärm beziehen. Der von der Stadt Wadern beauftragte Gutachter wiederholt diese Sicht der Dinge. Was kann dann von den Stadträten, die fraktionsabhängig „blind“ auf ihren juristischen Berater und die Sachverständigen vertrauen, erwartet werden. Jedenfalls nicht, dass sie ergänzende Gutachten zur Kenntnis nehmen. Aber selbst wenn sie nur die umfänglichen Einwendungen aufmerksam lesen, müssen sie über dieses Problem „stolpern“.

SAAR-NEWS:

Mittlerweile haben wir über 500 aktive Bürgerinitiativen in Deutschland mit zunehmender Tendenz. Wird das basisdemokratische Element Bürgerinitiative einen festen Platz in unserer politischen Struktur erhalten und entwickelt sich hier nicht eine Parallelstruktur, weil sich der Bürger durch das ideologisch festgelegte politische Parteiensystem nicht mehr vertreten fühlt? Die Bürgerinitiative ein „Fußtritt“ für die politische Partei?

GÜNTER MÖCKS:

Bürgerinitiativen sind ein gutes demokratisches Instrument, um die schwerfällig reagierenden Parteien mit den Vorstellungen der Bürger vertraut zu machen. Am leichtesten finden sie in Wahlkampfzeiten Gehör. Das haben unsere aktuellen Begegnungen mit der wahlkämpfenden Ministerin Rehlinger und den Ministern Jost und Maas an diesem Wochenende im Löstertal gezeigt.

Für die Bürger liegt der Vorteil darin, dass sich die Initiativen mit konkreten Themen auseinandersetzen und damit feste Ziele anstreben können. Sie brechen die Schlagworte der Politik auf die Lebenswirklichkeit der Bürger herunter und sind ein belebendes Element der Politik.

Bürgerversammlung im Löstertal

SAAR-NEWS

Herr Möcks, wir bedanken uns für das Interview und wünschen Ihnen mit Ihrer BI-Wenzelstein viel Erfolg. Hoffen wir, dass unsere schöne Kulturlandschaft erhalten bleibt und die Gesundheit unserer Bürger nicht fahrlässig aufs Spiel gesetzt wird. Siehe auch Videoaufzeichnung mit Umweltminister Jost vom 02.09.2017

im September 2017

Rainer Kuhn

Herbert Binkert wird 94

Noch immer ordentlich auf den Beinen und gut gelaunt konnte heute der älteste lebende Fußballnationalspieler Deutschlands seinen 94. Geburtstag begehen. Herbert Binkert durfte sich dabei über die Anwesenheit seiner Familie und vieler Weggefährten freuen. Selbstverständlich hatte der 1. FC Saarbrücken den Termin auf dem Schirm: Der 1. Vorsitzende, Jörg Alt, und Aufsichtsratsmitglied Egon Schmitt hatten es sich nicht nehmen lassen, dem großen alten Mann des FCS zu gratulieren.

Herbert Binkert im Kreise seiner Familie.

Keine Windräder im Wald!-Saarländischer Umweltminister Reinhold Jost stellt sich den Fragen der Demonstranten.

Der Minister traf, für einen Politiker ungewöhnlich, pünktlich in Buweiler im Löstertal ein, wo er einer Einladung des Bienenzuchtvereines Folge leistete. Aber zuerst galt es, sich den grimmig aussehenden Demonstranten der Bürgerinitiative Wenzelstein zu widmen. Die Bürgerinitiative Wenzelstein hatte zu einer Protestkundgebung im Löstertal aufgerufen, mit dem Ziel, den Bau von Windkraftanlagen in diesem unberührten Naherholungsgebiet zu verhindern.

Der Vorstand der Bürgerinitiative Wenzelstein e.v.

Das Aufeinandertreffen der BI Demonstranten mit dem für die Genehmigung zuständigen Umweltminister Reinhold Jost, war nicht ganz ohne Brisanz. Wegen der geplanten Windkraftanlagen auf dem Wenzelstein in der Gemeinde Wadern gab es in der Vergangenheit viele Auseinandersetzungen mit dem Minister, der stur und eigensinnig, den Ausbau der Windkraft im Saarland vorwärts trieb.

Der Ortsvorsteher von Löstertal, Wolfgang Maring, steht voll hinter der BI-Wenzelstein e.v.

In Anbetracht dessen (und der Affäre um Dr.Daniel Hoffmann) war es erstaunlich, mit welcher Bereitschaft und Offenheit sich Reinhold Jost den Fragen aus dem Kreise der Demonstranten stellte. Eine Änderung seiner Ideologisch festgefahrenen Windausbaustrategie, hin zu einer am Bürgerwohl orientierten Genehmigungshandhabung, war klar erkennbar. (Vielleicht haben hier auch die verlorenen Landtagswahlen und die neuen Koalitionsvereinbarungen zu dieser Wandlung beigetragen.)

Umweltminister Reinhold Jost, präsentierte sich in Topform und ließ keine Frage unbeantwortet. Er überzeugte mit Detailwissen in den angefragten Bereichen, Waldgesetznovellierung, Effizienz von erneuerbarer Energie, Verpachtung von Staatsforstflächen zur Windkraftnutzung und umwelttechnischen Untersuchungsmethoden.

Minister Reinhold Jost im Gespräch mit dem Wirtschaftsfachmann Erich Zimmer über die Frage, ob sich Windkraftanlagen volkswirtschaftlich überhaupt rechnen.

Nur beim Thema Infraschall patzte er. Vom Infraschall und dessen potentielle Auswirkung auf die menschliche Gesundheit will er nichts wissen. Dabei wird die Schar der Wissenschaftler und Mediziner, die auf diese Gefahr hinweisen, immer größer. Der Minister macht den Fehler, wie viele seiner Kollegen auch, parteiunabhängig, den von den Windrädern erzeugten Infraschall mit Straßenlärm oder dem Rauschen im Walde zu vergleichen.

(Hinweis: Licht ist auch nicht gefährlich. Mit zu einem Laserstrahl gebündeltem Licht kann man jedoch Stahlplatten schneiden.)

Das Infogramm (Fraunhofer) zeigt die Verteilung des Schalldruckes im Infraschallbereich in einem Schlafzimmer, Entfernung zur Windkraftanlage 10 km, Wellenlänge der Schallwelle 6,2 m. Empfohlene Maßnahme (nicht ernsthaft): Bett mit Kopfende in die Zimmermitte schieben. Dort ist der Schalldruck am niedrigsten und am nächsten Tag zum Arzt und zum Anwalt.

Ein Ausschnitt aus einer der mittlerweile zahlreichen Studien zum Thema Gesundheitsgefährdung durch Infraschall:

4) Natürlicher Infraschall ist „gesund“, künstlich erzeugter kann krank machen:vor allem die Arbeiten von Dooley (2014) belegen, dass das menschliche Gehirnnatürlichen Infraschall (Blätterrauschen, Meeresbrandung u.a.) als normal bewertet,aber künstlich erzeugten, rythmisch pulsierenden, wie er von WEA generiert wird als Belastung empfindet. Innerhalb von Häusern ist die schädigende Wirkung nachweislich noch störender als im Freien.

5) Welche Evidenz gibt es zwischen den von WEA erzeugten ILFN und gesundheitlichen Auswirkungen auf die Bevölkerung: Mehrere systematische Reviews und zahlreiche Einzelarbeiten belegen bei zu nahen Abständen negative gesundheitliche Auswirkungen von ILFN bei im Schnitt 15-30% der Bevölkerung. Für den ursächlichen Zusammenhang ILFN vom WEA erzeugt und gesundheitlicher Beeinträchtigung zeigen die Reviews einen hohen Evidenzgrad von 4-5 (Skala von Ia – V), was nahezu einer gesicherten Erkenntnis entspricht.

Das komplette Gutachten von Dr. Johannes Meyers finden Sie hier.

Es bleibt die Hoffnung, dass sich der Umweltminister, besser noch seine Mitarbeiter , in dieses technisch sperrige Thema der Gesundheitsgefährdung durch Infraschall, einarbeiten. Vielleicht hilft auch der Hinweis, dass Infraschall als Waffe, mittlerweile auch in den Militär-Labors verschiedener Staaten ein Arbeitstitel ist. Der sonare Angriff auf einen US-Bürger in Kuba ist nur ein kleines Beispiel.

Eine kontinuierliche Messung der Infraschallstärke ist bei diesen Konzentrationen von Windkraftanlagen eine notwendige staaliche Vorsorge zum Schutze der Volksgesundheit. Die TA-Lärm ist auf die neuen Herausforderungen hin anzupassen. Auch Lärm unterhalb der Wahrnehmungsgrenze des menschlichen Ohres kann so stark sein, dass er das Gehirn schädigt.

 

Im September 2017

Rainer Kuhn

OFC kassiert in Freiburg die erste Saisonniederlage

Am siebten Spieltag der Regionalliga gastierte der OFC bei der U23 des SC Freiburg. Nach einem Platzverweis von Kapitän Daniel Endres zu Beginn der zweiten Halbzeit unterlag das Team von Trainer Oliver Reck mit 5:1.

 

Gegen den ambitionierten Aufsteiger aus dem Breisgau fand der OFC gut in die Partie und erspielte sich früh erste Gelegenheiten. Freiburg brauchte rund zehn Minuten um ebenfalls in der Partie anzukommen, war in der Folge dann aber die spielbestimmende Mannschaft und hatte gleich mehrere Chancen zur Führung.

 

In der 36. Minute dann der Führungstreffer der Gastgeber. Benjamin Kirchhoff sprang der Ball nach einer Parade von Daniel Endres an den Oberschenkel und von dort in das eigene Tor. Doch wie schon vor einer Woche gegen Röchlingen Vöklingen gelang dem OFC die schnelle Antwort. Auf der Grundlinie kam Ihab Darwiche zum Flanken und bediente Florian Treske, der in der 40. Minute seinen vierten Saisontreffer markieren konnte.

Der zweite Durchgang startete mit einem doppelten Nackenschlag für den OFC. Nur zwei Minuten nach Wiederanpfiff sah Daniel Endres die Gelb-Rote Karte, Bilal Jomaa Zabadne kam für ihn in die Partie. Erneut nur zwei Minuten später musste er dann auch schon das erste Mal hinter sich greifen. Gegen den platzierten Kopfball von Kai Brünker war der junge Schlussmann chancenlos. In der Kombination ein echter Wirkungstreffer für die Kickers.

 

Freiburg spielte weiter konsequent nach vorne. Gegen müde gelaufene Kickers konnte der SC noch drei weitere Treffer durch Mohamed Dräger (60. und 75.) und Kai Brünker (81.) markieren.

 

Weiter geht es für den OFC am kommenden Samstag mit einem Heimspiel im Sparda-Bank-Hessen-Stadion gegen die Stuttgarter Kickers.

Kickers Offenbach:

  • Endres – Marx, Maier, Kirchhoff, Theodosiadis (70. Akgöz) – Vetter (46. Hecht-Zirpel), Hodja (47. Zabadne), Göcer, Firat – Darwiche, Treske

Tore:

  • 1:0 Kirchhoff (36. Minute, Eigentor), 1:1 Treske (39.), 2:1 Brünker (50.), 3:1 Dräger (60., Elfmeter), 4:1 Dräger (73.), 5:1 Brünker (79.)

Besonderes Vorkommnis:

  • gelb-rote Karte für Daniel Endres (47.)

WALLDORFER AUFHOLJAGD BELOHNT

Am 7. Spieltag der Regionalliga Südwest empfing der FC-Astoria Walldorf die TuS Koblenz im Dietmar-Hopp-Sportpark zum Flutlichtspiel am Freitagabend. Walldorfs Trainer Matthias Born schickte eine frische Truppe auf das Feld, voriges Wochenende konnten seine Jungs ein wenig die Batterien wieder aufladen, der FCA war nämlich spielfrei. Seine Startelf veränderte er im Vergleich zum Worms-Spiel auf drei Positionen, für Nico Hillenbrand, Marcus Meyer und Andreas Schön (Knöchelbruch), begannen Pasqual Pander, Niklas Horn und der wiedergenesene Kapitän Timo Kern.

Vor den Augen des Mannheimer Trainers Gerd Dais, der SV Waldhof ist in 14 Tagen zu Gast in der Astorstadt, startete der FCA flott in die Partie. Nach einer schnellen Kombination legte Christopher Hellmann quer auf Jonas Kiermeier, dessen Abschluss aus knapp zehn Metern an der vielbeinigen Koblenzer Abwehr hängen blieb (2.). Auf der Gegenseite hatten die Gäste durch einen Freistoß von Erik Wekesser die erste nennenswerte Torgelegenheit (9.). In der 21. Minute ging Koblenz nach einem platzierten Hammer von Kevin Lahn aus gut zwanzig Metern in Führung. Walldorf suchte die schnelle Antwort und verpasste diese durch Hellmann, der freistehend mit seinem Schuss ins lange Eck an TuS-Schlussmann Chris Keilmann scheiterte (32.). Kurz vor der Pause fällte Thorben Stadler Lahn im eigenen Strafraum, der Unparteiische Justus Zorn zeigte folgerichtig auf den Punkt (42.). Andreas Glockner nahm sich der Sache an und schickte Michael Hiegl im Gehäuse der Walldorfer in die falsche Ecke – 0:2 – Halbzeit.

Born reagierte auf den Zwei-Tore-Rückstand und wechselte offensiv, für Mittelfeldmann Horn kam Flügelflitzer Nicolai Groß in die Partie. Der zweite Durchgang begann jedoch mit einem Alutreffer der Gäste, eine immer länger werdende Flanke wäre beinahe böse für Hiegl ausgegangen, die Kugel tischte aber nur auf die Latte (51.). In der Folge startete der FCA zielstrebige Offensivaktionen und hatte in der 63. Minute erstmals Erfolg, nach abgewehrten Schüssen von Pander und Hellmann landete die Kugel schlussendlich vor den Füßen von Marcel Carl, der cool blieb und den 1:2-Anschlusstreffer markierte. Kurz darauf hatte der ehemalige Walldorfer Dejan Bozic die große Möglichkeit nach einem Konter wieder für den alten Zwei-Tore-Abstand zu Sorgen, sein Abschluss klatschte jedoch an den Pfosten (65.). So blieb Walldorf im Spiel und schmiss in der Schlussphase alles nach vorne. In der 86. Minute belohnten sich die Hausherren für ihre Moral und Leidenschaft, nach einem Eckball von Hellmann stieg Linksverteidiger Stadler am höchsten und köpfte den vielumjubelten 2:2-Ausgleichstreffer.

Stimmen zum Spiel:

Marcel Carl: „Die erste Halbzeit war gar nicht so schlecht, wir können nach zwei Minuten in Führung gehen, dann verläuft die Partie anders. In der 2. Halbzeit haben wir eine super Partie gemacht und Moral gezeigt und noch das beste herausgeholt.“

Thorben Stadler: „Wir haben uns nach dem 0:2 nicht hängen lassen und gute Moral bewiesen. Der Elfer geht auf meine Kappe.“

Matthias Born: „Riesenkompliment an meine Mannschaft, dass wir nach dem 0:2 noch an uns geglaubt haben und verdient das 2:2 gemacht haben. Das nötige Glück heute bei den Koblenzer Kontern haben wir uns heute verdient.“

Ausblick:

Nächsten Samstag (9. September) reist der FC-Astoria Walldorf zum gut gestarteten Aufsteiger Eintracht Stadtallendorf, die mit zwölf Punkten aus sieben Ligaspielen auf dem 5. Tabellenplatz rangieren. Der FCA steht mit elf Punkten nur knapp dahinter, hat jedoch ein Spiel weniger absolviert. Anpfiff in Stadtallendorf ist um 14 Uhr.

Tore: 0:1 (21.) Lahn, 0:2 (42./FE) Glockner, 1:2 (63.) Carl, 2:2 (86.) Stadler

FCA Walldorf: Hiegl – Kiermeier (84. Hofmann), Nyenty, Pellowksi, Stadler – Horn (46. Groß), Grupp, Pander (65. Meyer), Kern – Carl, Hellmann

TuS Koblenz: Keilmann – Müller, Marx, Schüler, Antonaci – von der Bracke, Bajric, Lahn (67. Koch), Glockner – Wekesser (84. Engels), Bozic

Schiedsrichter: Justus Zorn (Freiburg)

Zuschauer: 600

Ausstellung „Malende Ärzte 2017“

Nach den erfolgreichen Ausstellungen „Malende Ärzte“ mit kunstschaffenden Medizinern aus dem Saarland und aus ganz Deutschland hat der Kunstverein Sulzbach noch einmal Ärzte aus ganz Deutschland eingeladen, ihre Werke in der Sulzbacher Galerie in der AULA zu präsentieren. Die Ausstellung, die am 29. September eröffnet wird, steht unter der Schirmherrschaft von Dr. Martina Wenker und Dr. Gunter Hauptmann.

Nach zwei erfolgreichen Ausstellungen mit „Malenden Ärzten“ 2013 und 2015 präsentiert der Kunstverein Sulzbach nun in Kooperation mit der Stadt die Ausstellung „Malende Ärzte 2017“. Aufbauend auf den Erfolgen der vergangenen Ausstellungen wurden Mediziner aus ganz Deutschland eingeladen, sich von ihrer musisch-kreativen Seite zu präsentieren. Ausgewählt wurden 13 Mediziner, die ab dem 29. September in der Galerie in der AULA vor Augen führen, was passiert, wenn sie den weißen Kittel ablegen und sich einer ganzen anderen Materie zuwenden. Wenn sie das breite Feld der Freien Kunst betreten und die eigene schöpferische Seite in den Vordergrund rücken. Wenn nicht mehr die Wissenschaft mit ihren beweisbaren Fakten im Vordergrund steht, sondern Fantasie und Kreativität gefragt sind.

Gisela Dasbach reist aus München mit ihren komplexen Arbeiten in unterschiedlichen Techniken an, Elisabeth Engelhardt mit vielschichtigen Collagen aus Kiel, Fritz Herrmann aus dem bayrischen Dettelbach, Timo Lamersdorf aus dem hessischen Groß-Umstadt, Marc Neufeld bringt Foto-Art aus Schaffhausen mit, Jörn Pankow Ölgemälde aus Flensburg, Dietrich Reusch Bronzeskulpturen und analytische Gemälde aus Hirschaid/Bayern, Sabine Waldmann-Brun mit „Afrika-Bildern“ aus Stuttgart, und Ralf Weik aus Zweibrücken zeigt geheimnisvolle Ölgemälde.

Die Bundeshauptstadt Berlin ist vertreten mit Dagmar Sissolaks zeichnerischen Gemälden, mit Ernst Wellnhofer, der Collagen im Gepäck hat, und Susanne Geister, deren Werke um die Themen Vergänglichkeit, Zerbrechlichkeit und Bedrohung des Lebendigen. Last but not least darf auch das Saarland nicht fehlen: Gabriele Eifler gibt Einblick in ihre neuen, experimentelle Werke.

Bei dieser riesigen Vielfalt verspricht auch diese Ausstellung ein aufregendes Kunsterlebnis mit ausdrucksstarken Werken, die auf jahrelange Studien aufbauen. Diese bundesweit ausstrahlende Ausstellung wird am 29. September 2015 um 19:30 Uhr eröffnet und steht unter der Schirmherrschaft von Dr. Martina Wenker, Vizepräsidentin der Bundesärztekammer, und Dr. Gunter Hauptmann, Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Vereinigung Saarland. Beide haben ihr Kommen zur Vernissage zugesagt.

 

„Malende Ärzte 2017“. Bis zum 22. Oktober 2017. Galerie in der AULA, Sulzbach, Gärtnerstr. 12. Mittwoch bis Freitag von 16 bis 18 Uhr, Sonntag von 14 bis 18 Uhr. Eröffnung am 29. September um 19:30 Uhr. www.kunstverein-sulzbach-saar.de

.

 

Immer frisch informiert sein mit dem FCS-Newsletter von saarnews!
Regelmäßig alle News rund um den größten Verein des Saarlandes.

fcs@saarnews.com