Mittwoch, Mai 14, 2025
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FCS unterliegt Dudelange 1:2

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Im dritten Testspiel des 1. FC Saarbrücken gab es heute nachmittag in Elm die erste Niederlage gegen den luxemburgischen Meister F91 Dudelange. Dirk Lottner hatte folgende Aufstellung auf´s Feld geschickt:

Batz – Müller, Sachanenko, Krause, Mendy – Obernosterer, Holz, Steiner, Jänicke – Behrens, Fenninger

Bereits nach 17 Minuten musste Batz zweimal hinter sich greifen. Nach der Halbzeit wurde wieder ordentlich durchgemischt. Erst in der 87. Minute konnte Patrick Schmidt auf 1:2 verkürzen. Der Gegner, der bereits in 10 Tagen in die Champions League startet, war insgesamt überlegen und durfte als verdienter Sieger vom Platz gehen. Für den FCS ist die Niederlage kein Beinbruch: Bereits gestern Abend hatten sie ein Testspiel in Dillingen, das sicher noch in den Beinen mancher Spieler steckte.

Am kommenden Freitag geht es mit dem nächsten Testspiel um 18 Uhr in Blickweiler weiter gegen den Oberliga Aufsteiger FV Eppelborn.

1. FC Saarbrücken: Benefizspiel gegen Dudelange in Elm

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Heute um 16 Uhr wird das Team vom 1. FC Saarbrücken sein drittes Testspiel absolvieren. Angepfiffen wird um 16 Uhr in Elm. Der Gegner kommt dieses Mal aus Luxemburg: F91 Dudelange. Es wird der erste Test gegen einen Gegner, der normalerweise höher einzustufen wäre als der 1. FC Saarbrücken.

F91 Dudelange hat in den vergangenen beiden Spielzeiten in Luxemburg alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt: Man erreichte beide Male den Pokalsieg und die Meisterschaft, u.a. gegen das von Jeff Strasser trainierte, finanzstarke Team von Fola Esch, das nun u.a. auch der neue Arbeitgeber von Peter Chrappan ist. Trainer der Erfolgsmannschaft aus Düdelingen ist der Ex-Saarbrücker Dino Toppmöller, der zuvor den SV Mehring und FC Hamm Benfica betreute. Unter ihm hat sich Dudelange wieder zur Nr. 1 in Luxemburg entwickelt und darf deshalb an der Qualifikation zur Championsleague teilnehmen. Dort trifft man am 12. Juli auf den zypriotischen Meister APOEL Nikosia, ein Los, mit dem man in Luxemburg sicher leben kann. Denn mit David Turpel und Dominik Stolz besitzen die Düdelinger einen Sturm, der ähnlich effizient wie der des 1. FC Saarbrücken aufgestellt ist. Übrigens neben Toppmöller steht ein weiterer Ex-Saarbrücken in Diensten der Luxemburger: Julien Humbert. Er war jedoch zuletzt kein Stammspieler mehr.

Der 1. FC Saarbrücken kommt mit einem Spiel vom gestrigen Tag im Rücken nach Elm. Abzusehen ist, dass Trainer Lottner auf Cymer, Kehl-Gomez und Schmidt verzichten wird, da sie gestern komplett durch gespielt haben. Darüber hinaus wird er verletzungsbedingt auf Rau, Roßfeldt und Dausch verzichten müssen.

Die Einnahmen des Spiels werden der kleinen Marie zu Gute kommen. Sie hatte während eines Brands im Januar dieses Jahres beide Elternteile und ihren kleinen Bruder verloren.

Erfindungen und Innovationen aus dem saarländischen St. Wendel

„In St. Wendel tut sich was“, so lautet der Werbeslogan dieser erfolgreichen saarländischen Kommune. Manches wächst aber auch im Verborgenen, ohne große öffentliche Beachtung und entwickelt sich zunehmend zu einem wertvollen Aktivposten in unserer industriellen Gesellschaft. In Zeiten der Energiewende, dem  Einzug der Digitalisierung in unseren Alltag und dem Älterwerden unserer Bürger, haben sich viele Probleme aufgestaut, die einer Lösung bedürfen.

Energiespeicher für Wind-und Sonnenenergie, technische Geräte zum Umstellen von fossilen Treibstoffen auf Elektrobatteriebetrieb, Hygiene-und pflegebezogene Geräte und Einrichtungen und vieles mehr. Institute für die Grundlagenforschung, Universitäten und Hochschulen und vor allem die Entwicklungsabteilungen unserer Industrie stehen für den Kern dieser Aktivitäten. Aber auch in unserer bürgerlichen Zivilgesellschaft schlummern viele gute Ideen und wertvolle Lösungsansätze, die es zu heben gilt.

Dieser sehr heterogenen Schar von Schülern, Auszubildenden Handwerkern, Elektrikern, Maschinenbauern, Hydraulikern, Ingenieuren, Chemikern und Ruheständlern um nur einige zu nennen bietet der Der Erfinderclub SIGNO-1-SAAR. eine Plattform zur Weiterentwicklung ihrer Ideen.

Die Erfinder treffen sich jeden ersten Freitag im Monat im UTZ in St. Wendel

Gegründet 2003 durch den Dipl.-Ing. Karl-Josef Schuhmann, Wertanalytiker VDI und REFA-Industrial-Engineer, bietet der Verein allen Tüftlern, Erfindern und Besitzer von guten Ideen eine Unterstützungsplattform.

In nachfolgendem Interview mit SAARNEWS gibt Herr Schuhmann nähere Informationen über die Aktivitäten und Ziele des Erfindervereines SIGNO-1-SAAR.Interview mit Karl-Josef Schuhmann, dem 1. Vorsitzenden des gemeinnützigen VereinesSIGNO-1-SAAR, der Erfinderclub e.V.

SAARNEWS:

Herr Schuhmann, Sie sind Leiter des Erfinderclubs SIGNO-1-SAAR in St. Wendel und leiten als Diplom Ingenieur (VDI) diese Ideenschmiede seit vielen Jahren. Was hat Sie dazu bewogen, dieses anspruchsvolle Hobby auszuüben?

K.J. SCHUHMANN:

Ich habe während meiner beruflichen Tätigkeit in Koblenz den dortigen Erfinderclub kennen gelernt und festgestellt, dass so was im Saarland fehlt. Der Vorstand des VDI BV SAAR war der Meinung, dass man so was tatsächlich im Saarland brauche. Aber da nicht alle Erfinder Ingenieure sind, sollte man einen Verein gründen, der alle Erfinder erfassen kann. Statt lange zu suchen habe ich es eben selbst in die Hand genommen.

SAARNEWS:

Welche Qualifikationen müssen Bewerber haben, die sich bei Ihnen um Eintritt in den Erfinderclub bemühen?

Kann man auch Mitglied werden, wenn man keine Erfindungen vorzuzeigen hat und nur eine vage Idee von einer Verbesserung hat?

K.J. SCHUHMANN:

Man braucht KEINE Qualifikation zum Eintritt in den Verein. Man sollte aber Interesse an Technik mitbringen, denn das hilft, Probleme zu erkennen und Lösungen zu kreieren.

Zu Ihrer zweiten Frage möchte ich Henry FORD zitieren:

„Wir verdienen nicht so sehr an unseren Patenten, sondern mehr an den vielen kleinen Verbesserungen.“.

Doch auch wer sich in Sachen Technik weiterbilden will kann sich bei uns Anregungen holen. Sogar wer keine eigenen Ideen kreieren will und einfach an interessanten Gesprächen teilnehmen will findet bei uns idealen Gesprächsstoff.

SAARNEWS:

Was ist eine Erfindung? Handelt es sich hierbei nur um technische Verbesserungen oder auch um gesellschaftliche Innovationen? Ist demzufolge Martin Luther, der vor 500 Jahren seine 95 Thesen an die Schlosskirche zu Wittenberg angeschlagen hat, in ihren Augen ein Erfinder?

K.J. SCHUHMANN:

Ich habe dazu meine eigene Vorstellung, die viele nicht teilen werden. Also auch als Katholik halte ich Martin Luther als Erfinder, weil er mit kreativen Ideen dafür sorgte, dass der normale Bürger die Bibel lesen konnte, weil sie in deutschen Worten geschrieben wurde. Er hatte damit eine wichtige Grundlage für das Hochdeutsch der damaligen Zeit geschaffen. Dass er zudem die Thesen an die Schlosskirche  zu Wittenberg anschlug, war doch die Erfindung der Plakatwand.

SAARNEWS:

Von der ersten Idee bis zum marktreifen Produkt ist meist ein langer Weg. „(time to market)“ Welche Hilfestellung können Sie den Mitgliedern anbieten?

K.J. SCHUHMANN:

Im Verein ist eine Vertraulichkeit vereinbart, die die Ideen der Teilnehmer zusichert. Dadurch darf jeder seine Idee frei vortragen. Die Teilnehmer der Treffen kritisieren die Lösungsansätze in fairer Weise jedoch auch ehrlich. So weisen wir die Erfinder daraufhin, dass sie in der Öffentlichkeit ihre Idee solange verschweigen sollen, bis sie den Antrag auf Erteilung des jeweiligen Schutzrechtes gestellt haben. Zudem sollen sie recherchieren, ob es denn die Erfindung nicht schon gibt. Wir geben einfache Tipps, wie sie diese Recherchen anstellen können. Auch auf die alternativen Lösungen weisen wir hin. Denn wenn der Erfinder eine Vorrichtung als Metall schütze will, sollte er auf den Schutz aus Kunststoff oder Holz achten, denn sonst könnte ein Nachahmer den Schutz leicht umgehen.

SAARNEWS:

Viele Tüftler und Erfinder von neuen Problemlösungen haben die Befürchtung, dass ihre Neuerungen geklaut werden. Wie sichern Sie Ihren Mitgliedern den Schutz ihres geistigen Eigentums?

K.J. SCHUHMANN:

Da können wir leider nicht helfen, zumindest nicht als Schutzorgan. Aber wir beraten mit einfachen Gefahrenhinweisen wie sie vorgehen sollen. So gibt es u.a. die Möglichkeiten bei SAAR-IS im Hause der IHK die Möglichkeit einer ersten kostenlosen Beratung. Auch an der Patentverwertungsagentur der Universität des Saarlandes werden regelmäßig von den Patentanwälten kostenlose Erstberatungen angeboten. Auch bieten die Patentanwälte oftmals auf Nachfrage ein erstes kostenloses Informationsgespräch an.

SAARNEWS:

Wie bewerten Sie den Betrag von Erfinder Clubs für die wirtschaftliche Entwicklung unserer Region. Wäre es sinnvoll, diese Idee weiter auszubauen, zu einem dichten Netz. Man könnte sich ja vorstellen, dass in jeder größeren Gemeinde und im Bereich der Großregion Saar-Lor-Lux eine Aktivität nach dem Muster des Erfinderclubs SIGNO aufgebaut wird.

K.J. SCHUHMANN:

Also genau so stelle ich mir die zukünftige Arbeit unseres Vereins vor. Aber im Ernst, das wäre wohl doch zu viel ehrenamtliche Aktivität. Und Trotzdem werden wir in der Sache in dieser Richtung weitergehen. So werden wir in diesem Jahr in Forbach (Frankreich) eine Veranstaltung  durchführen um mit den Erfindern des Nachbarlandes Kontakte aufzubauen. Das Gleiche haben wir auch für 2018 in Luxemburg vor. Ich möchte erwähnen, dass wir bereits Mitglieder aus diesen beiden Nachbarländern haben. so sind wir bereits multinational aktiv.

Was wir uns zudem wünschen ist, dass auch die Wirtschaft bei uns nachfragt, ob wir Ideen zur Gestaltung neuer Produkte anbieten können, damit wir mithelfen können, neue Arbeitsplätze zu gestalten. Denn wir sind derzeit eine Gruppe erfahrener Erfinder, die es sich u.a. als Ziel gesetzt haben, ihren Kindern und Enkeln eine Arbeitswelt zu schaffen, die ihnen ermöglicht, ihren Lebensunterhalt hier zu verdienen.

SAARNEWS:

Herr Schuhmann: Wir bedanken uns für das Interview!

K.J. SCHUHMANN:

Auch ich danke Ihnen recht herzlich für die Möglichkeit, unsere Arbeit vorzustellen.

Eine Galerie über die Erfindungen und Innovationen von Mitgliedern des Erfinderclubs SIGNO-1-SAAR finden Sie durch Anklicken des Richtungspfeiles.

 

Im Juli 2007

Rainer Kuhn

 

(Der Autor ist selbst Diplom Ingenieur Maschinenbau und Inhaber mehrerer Industriepatente)

 

Gemeinschaftsschule Dudweiler: Mittlerer Bildungsabschluss

Dieses Jahr traten 93 Schülerinnen und Schüler zum Mittleren Bildungsabschluss an – und alle 93 haben bestanden. Etwa die Hälfte der Zehntklässler hat mit ihren Leistungen auch die  Berechtigung zum Übergang in die gymnasiale Oberstufe erworben; 47 werden die Schule verlassen und der Rest wechselt in die Einführungsphase der Oberstufe, also in die Klasse 11 der Gemeinschaftsschule.

Die Zehner feierten ihren Erfolg mit Eltern, Lehrern und Freunden. Shizu Frank und Noah Treitz moderierten fröhlich und gut organisiert die Zeugnisübergabe, Roxanne Kroeger hielt die Schülerrede. Sie erinnerte an all die Highlights, die sie und ihre Mitschüler seit der fünften Klasse gemeinsam erlebt hatten, die Klassenfahrten ebenso wie den Schulalltag, und sie gab allen Absolventen den Rat, ihre eigenen Wünsche ernst zu nehmen.

Dann wurden die Zeugnisse der Abgänger übergeben. Die beste Schülerin unter ihnen ist Melisa Öremis aus der 10c, sie erhielt den Preis der Sparkasse Saarbrücken für die Jahrgangsbeste. Der Regionalverband stiftet jährlich Preise für die Kursbesten – in der 10a war das Lea Baraniak, in der 10b Lea Elsigk, in der 10d Roxanne Kroeger und in der 10c wieder Melisa Öremis. Die Sozialpreise des Fördervereins der Gemeinschaftsschule Dudweiler gingen an Marc Nagarajah, Lea Elsigk und Roxanne Kroeger.

How to understand your employees and keep them happy

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Gerd Kiefer – Ein echtes Urgestein zieht sich zurück

Nach 50 Jahren Kommunalpolitik ist FDP-Mitglied Gerd Kiefer Anfang Juni aus dem Bezirksrat Dudweiler ausgeschieden. Der gebürtige Dudweilerer kann seine familiären Wurzeln bis vor den 30-jährigen Krieg zurückverfolgen. Mit seiner Familie wurde er 1944 nach Hof in Oberfranken evakuiert. 1951 folgt die Rückkehr und Kiefer besucht das Gymnasium Sulzbach – das heutige Theodor-Heuss-Gymnasium. 1960 legt er dort sein Abitur ab. Bereits seit seinem 15. Lebensjahr ist er politisch engagiert, lernt das Geschäft von der Pike auf, verteilt Flyer, hängt Plakate auf. Nicht ganz ungefährlich sei das seinerzeit gewesen, denn für Mitglieder der Jung-Demokraten in Dudweiler war es verboten, politische Veranstaltungen zu besuchen.

Es war die Zeit der politischen Umbrüche im Saarland, in der es zeitweise nur zwei Parteien gab, die auch noch beide dem damaligen Ministerpräsidenten „hörig“ gewesen seien. Hätte das Saarland sich für den Anschluss an Frankreich entschieden, hätte er eventuell sogar französischer Soldat werden müssen. Er erinnert sich an die damalige Grenzsituation, die seiner Meinung nach Ähnlichkeiten mit der Situation zur DDR hatte. Es gab Leibesvisitationen und „sogar Franz Josef Strauß wurde abgewiesen“, erinnert er sich.

Weil er 1960 an die Tübinger Uni wechselt, um sein Staatsexamen abzulegen, tritt er aus den Jung-Demokraten wieder aus. Nach einem „Allround-Studium“ in naturwissenschaftlichen Fächern studiert Kiefer 1962 bis 67 Französisch und Englisch auf Lehramt. „Ich habe nicht einfach zugehört, ich habe richtig gearbeitet“, berichtet er von seinem Ehrgeiz. Als erste Stelle nach seiner anschließenden Rückkehr ins Saarland zieht es ihn ans Realgymnasium nach Lebach, später unterrichtet er am Aufbaugymnasium in Jägersfreude, wo er Studiendirektor ist. Nach dem Ende der Einrichtung wird er zur Lehrerfortbildung versetzt und Leiter der Landesbildstelle. Dies bleibt er bis zu seiner Pensionierung 2004. Zudem war er stellvertretender Leiter des Landesinstituts für Pädagogik und Medien (LPM). Die Zusammenlegung von Bildstelle und Lehrerfortbildung zum LPM initiiert er maßgeblich mit.

Im Jahr seiner Rückkehr in die Heimat tritt er auch in die FDP ein: „Weil ich grundliberal eingestellt bin“, wie er erzählt. Sein erstes kommunalpolitisches Engagement findet er ein Jahr später im Stadtrat Dudweiler. Später – 1984 im Saarbrücker Stadtrat – trifft er seine wohl weitreichendste Entscheidung, die gar zum innerparteilichen Zerwürfnis führt: Als es darum geht, ob eventuell das Schloss abgerissen werde, ist er dagegen. Das war zu der Zeit, als der OB der Landeshauptstadt noch Oskar Lafontaine hieß und dieser noch Mitglied der SPD war. Kiefer äußerst sich sehr lobend über ihn: „Das war das Nonplusultra an Oberbürgermeister“.

Bereits 1974 wird Dudweiler ein Stadtbezirk von Saarbrücken. „Die Eingemeindung von 30.000 Einwohnern war nicht gerade gut“, so sein Fazit. In Dudweiler sei niemand dafür gewesen, es habe Unterschriftensammlungen gegeben, mit Sonderzügen sei man zu einem Protestmarsch nach Saarbrücken gefahren – ohne Erfolg. Vor wenigen Jahren dann der nächste Nackenschlag: Der Sonderstatus wird in der Amtszeit von Charlotte Britz, der derzeitigen Oberbürgermeisterin, abgeschafft. Unter anderem deswegen bewertet er ihre Arbeit weniger positiv, auch fehle ihre Unterschrift im Goldenen Buch Dudweilers bis heute.

Nach dem Wegfall des Sonderstatus mit hauptamtlichem Bezirksbürgermeister und eigener Verwaltung fehlen seiner Ansicht nach nun unter anderem Bürgernähe und ein eigenes Budget für den Bezirksrat. Es würden immer höhere Gebühren verlangt und immer höhere Auflagen an Sicherheit und Brandschutz gestellt. Nach seinem Ausscheiden aus dem Bezirksrat werde er wieder mehr Lesen. Selbst hat er bereits mehrere Bücher verfasst, unter anderem eine Schrift über Jakob Welter, einen Widerstandskämpfer aus Dudweiler. Als Übersetzer fungierte er bereits für das Saarländische Staatstheater, die Ford-Werke oder die Volkshochschule. Sicher werde er sich auch weiter auf Feierlichkeiten sehen lassen und sich vermehrt um seine Schafe zu kümmern, die er in Herrensohr hält. Einen Appell setzt er ins Rathaus ab: „Ich wünsche mir, dass der Stadtrat sich mehr um Dudweiler kümmert – damit es nicht verkommt.“

bo 

FCS imponiert gegen Diefflen

Der FV Diefflen hatte am 30. Juni zum Auftakt der „proWIN international Soccerweek“ ins Dillinger Parkstadion eingeladen. Viele Zuschauer hatten sich diesmal nicht eingefunden. Das ist schade, denn sie sahen einen in allen Belangen überlegenen 1. FC Saarbrücken, der den Oberligisten noch deutlicher beherrschte als es das sehr klare Endergebnis von 10:1 ausdrückt. Dabei mussten die Blauschwarzen auf drei Spieler verzichten: Johannes Roßfeld (im Aufbautraining), Dominik Rau (Schulterverletzung) und Martin Dausch (Muskelfaserriss).

Schon nach drei Minuten hatte Kevin Behrens das Schützenfest eröffnet. Der heute sehr engagierte Marwin Studtrucker legte nach 9 Minuten nach. Bis kurz vor dem Halbzeitpfiff konnten sich die Dieffler stabilisieren, wobei auffiel, das ihr bester Mann, Christian Eggert, heute im zentralen Mittelfeld antrat. Quasi mit dem Pausenpfiff erhöhte Patrick Schmidt auf 3:0.

Behrens und Sachanenko blieben in der Kabine. Für die kamen Fenninger und Krause. Am Spiel änderte das nichts: Nach 53. Minuten erzielte Patrick Schmidt seinen zweiten Treffer zum 4:0. Einen kurzen Lichtblick hatten die Dieffler in der 59. Minute als Fabian Poß, von dem heute nichts zu sehen war, per Elfmeter auf 1:4 verkürzte. Doch dann gab es kein halten mehr: Im 5-Minutentakt trafen die Saarbrücker nun. Studtrucker, Fenninger (2x), Obernosterer, Steiner und auch Patrick Schmidt trugen sich in die Schützenliste ein.

Fazit: Bereits jetzt ist klar, dass der 1. FC Saarbrücken bei seinen Verpflichtungen auf Qualität gesetzt hat. Die Mannschaft wirkt homogener, körperlich präsenter und in der Offensive durch die zusätzlichen Alternativen (Fenninger, Jänicke, Obernosterer) unberechenbar. Morgen trifft das Team von Dirk Lottner in Elm auf die luxemburgische Topmannschaft aus Dudelange. Anpfiff ist 16:00 Uhr.

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TTC intensiviert Zusammenarbeit mit der Gemeinschaftsschule

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 Nach den Aktionstagen in der Mellinschule im April folgte nun die Projektwoche in der Gemeinschaftsschule Vopeliuspark. Jeweils 12-16 Schüler nahmen am Montag bis Mittwoch (26. – 28. Juni) im Rahmen der Projektwoche am Tischtennisprojekt des TTC Altenwald teil. Die Vorbereitung mit dem stellvertretenden Schulleiter, Herrn Stark, von der Gemeinschaftsschule war sehr konstruktiv und gewinnbringend.

Die ersten Erfolge sind auch hier schon zu sehen. Zum letzten Jugendtraining vor den Sommerferien konnten wir erneut zwei weitere Schüler zum Reinschnuppern begrüßen. Auch diese können nach den Ferien bereits für erste Erfahrung im Spielbetrieb eingesetzt werden. Die Rückmeldung seitens der Schüler und Schule war so positiv, dass wir zum kommenden Schuljahr in Kooperation mit der Schule und dem STTB eine AG in der Schule durchführen werden.

Dabei übernimmt im wöchentlichen Wechsel der STTB, in Person der beiden ehemaligen syrischen Nationalspielerinnen Ninar und Samar Al-Khatib, und der TTC Altenwald die Leitung der Tischtennis-AG in der Schule.

„Unser großer Dank geht erneut an unseren Jugendleiter Armin Jung. Nun leitet er mit seinem leidenschaftlichen Engagement zum kommenden Schuljahr auch noch zusätzlich die AG in der Gemeinschaftsschule, wir sind ihm dafür sehr dankbar. Dank in dieser Sache gilt allerdings auch an Herrn Stark für die gute Zusammenarbeit mit der Gemeinschaftsschule Vopeliuspark in Sulzbach und dem STTB für die personelle Unterstützung der zukünftigen AG.“, so der 1. Vorsitzende Florian Kern.

Markenauftritt der SV Elversberg mit German Brand Award 2017 ausgezeichnet

Der Markenauftritt der SV 07 Elversberg, der von der Agentur Statement GmbH für die SV Elversberg entwickelt wurde, erhielt am gestrigen Donnerstag in Berlin die Auszeichnung „Winner“ des German Brand Award 2017 und gehört somit zu den besten Strategien Deutschlands. Mit dem Preis werden innovative und konsequente Markenführung sowie nachhaltige Marketingkommunikation ausgezeichnet.

Am Wettbewerb teilnehmen können ausschließlich Unternehmen, die durch das German Brand Institute, seine Markenscouts und Expertengremien für eine der drei Wettbewerbsklassen des German Brand Award 2017 nominiert wurden.

Der neue SVE-Auftritt wurde seit dem Jahr 2015 intensiv vorangetrieben und umfasst neben dem Leitbild, welches die grundsätzliche Zukunftsausrichtung der SV Elversberg beinhaltet, auch den Claim „Unsere Elv“ und ein neues einheitliches Corporate Design.

Als Ergebnisse der erfolgreichen Ausrichtung wurden darüber hinaus die seit 2015 erzielten hohen Steigerungsraten des Vereins unter anderem bei der Reichweitenmessung der Eigenmedien (Homepage und Social Media), des Zuschauerschnitts und der Fanartikelverkäufe gewürdigt.

Die verschiedenen Medien und Kommunikationsmaßnahmen werden vom Premiumpartner der SVE, FBO – Agentur für Marketing und neue Medien, erfolgreich umgesetzt.

Eisgenuss im Saarland fast ungetrübt – Keimbelastung bei Schlagsahne aber weiter bedenklich

„Unser Speiseeis im Saarland ist eines der am besten überwachten Lebensmittel. Auch die aktuellen Kontrollergebnisse zeigen, dass die Saarländerinnen und Saarländer unbesorgt ihr Eis genießen können. Saarländischem Eis können wir eine gute Qualität bescheinigen“, stellt Verbraucherschutzminister Reinhold Jost fest.
Wie jedes Jahr während der Eissaison überprüfen die Mitarbeiter des Landesamtes für Verbraucherschutz (LAV) im Rahmen eines Schwerpunktprogramms die saarländischen Eishersteller. Von den bislang erhobenen Proben sind 134 abschließend untersucht. Insgesamt 12 Proben wurden beanstandet. Die Beanstandungsquote ist mit der vom letzten Jahr vergleichbar.

Bei der mikrobiologischen Untersuchung wird das Eis auf Krankheitserreger und sonstige Keime kontrolliert. In 8 Proben war die Keimbelastung zu hoch. Keime wie Enterobacteriaceae geben Hinweise auf mangelnde Hygiene bei der Herstellung. Krankheitserreger wurden in keiner Probe gefunden. Es ist daher von keiner Gefährdung für den Verbraucher auszugehen.

Bei lebensmittelchemischen Untersuchungen werden Proben auf eine ordnungsgemäße Zusammensetzung und Kennzeichnung von Zusatzstoffen kontrolliert. Von den bislang untersuchten Proben wurden 4 beanstandet wegen fehlender Kenntlichmachung von Zusatzstoffen.
Die Schwerpunktkontrollen in eisverkaufenden Betrieben – im Saarland sind dies derzeit insgesamt 336 – werden bis Anfang September weitergeführt.

„Die vorliegenden Ergebnisse der Lebensmittelkontrolleure sind nicht alarmierend, geben jedoch Hinweise auf eine weiter zu verbessernde Hygiene im Herstellungsprozess. Durch die regelmäßigen Kontrollen wollen wir einen größtmöglichen Schutz der Verbraucherinnen und Verbraucher gewährleisten“, betont Jost.

„Keine Entwarnung können wir beim Thema Schlagsahne geben“, so der Minister.
Von den bisher untersuchten 54 Sahneproben wurden 29  (Quote 53,7 %; 2016: 47,2%) wegen zu hohen Keimgehaltes beanstandet. Zwar lag die Quote in der Vergangenheit bereits bei über 60 %, „dennoch ist auch eine Beanstandungsquote von fast 54% noch viel zu hoch“, so der Minister. „Wir werden deshalb weiter engmaschig kontrollieren und auch die Gastronomiebetreiber vor Ort bei der Reinigung der Sahne-Automaten beraten.“
Geschlagene Sahne wird in Gastronomiebetrieben in der Regel mit Hilfe von Sahneaufschlagautomaten hergestellt. Da zur Herstellung keimarme pasteurisierte oder ultrahocherhitzte Flüssigsahne verwendet wird, liegt das Problem der hohen Keimbelastung meist in der Wartung der Sahneautomaten. Als Folge ungenügender oder fehlerhafter Reinigung kommt es in diesen Geräten zu erheblichen Keimbelastungen.

Hintergrund:
Rund 8 Liter Speiseeis pro Kopf und Jahr verzehren die Deutschen und nur etwa ein Fünftel dieser Menge stammt aus handwerklicher Produktion.
Damit der Genuss für die Verbraucherinnen und Verbraucher möglichst ungetrübt bleibt, werden nicht nur die Speiseeishersteller und ihre Produkte, sondern auch Eisverkäufer von der amtlichen Lebensmittelüberwachung intensiv kontrolliert. Im Saarland sind dies mehr als 300 Betriebe, die im Rahmen der risikoorientierten Überwachung mindestens 1 x im Jahr von Lebensmittelkontrolleurinnen und –kontrolleuren des Landesamtes für Verbraucherschutz aufgesucht werden.
Im Fokus steht dabei die Betriebs-, Produkt- und Personalhygiene, denn insbeson¬dere das handwerklich hergestellte Speiseeis ist aufgrund der Produktionsweise besonders anfällig für Keimeinträge. Da die Hersteller und Verkäufer als so genannte „Inverkehrbringer“ nach den lebensmittelrechtlichen Vorgaben für die Einhaltung aller einschlägigen Vorschriften selbst verantwortlich sind, umfasst die Kontrolle des LAV neben der Einhaltung von Hygienevorschriften in den Produktions- und Verkaufsräumen und der ordnungsgemäßen Verwendung von Rohstoffen und Zutaten auch die Durchführung betriebseigener Maßnahmen und Kontrollen.

Doch nicht nur die Hersteller- und Verkaufsbetriebe unterliegen einer amtlichen Kontrolle. Auch die hergestellten/verkauften Produkte werden amtlich überprüft.
Mehr als 20.000 Proben Speiseeis wurden im Saarland seit Mitte der 80er Jahre im Rahmen der amtlichen Lebensmittelüberwachung untersucht.
Wegen der besonderen Keimanfälligkeit von Speiseeis werden die Proben mikrobiologisch auf Krankheitserreger wie Salmonellen und Listeria monocytogenes sowie auf so genannte Hygieneindikatoren wie Staphylococcus aureus, Escherichia coli oder Gesamtkeimzahl untersucht.

 

PM Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz

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